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04.12.2025, 01:00 Uhr

Oettinger lässt Schweizer Punkteserien reißen

Dallas Stars schlagen die New Jersey Devils

Þ04 Dezember 2025, 09:51
Ғ41
ȭ
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Dallas Stars

Die New Jersey Devils sind am Mittwochabend im Prudential Center im wahrsten Sinne des Wortes leer ausgegangen und haben mit 0:3 gegen die Dallas Stars verloren. Damit endeten die Punkteserien der beiden Schweizer Devils-Stürmer Nico Hischier und Timo Meier. Bei den Texanern verbuchte Torwart Jake Oettinger einen 30-Save-Shutout, doch sah New Jersey den Grund für die Niederlage bei sich selbst.

Punkteserien der Schweizer reißen

Sowohl Hischier (6-6-12) als auch Meier (5-3-8) hatten jeweils sechs Spiele in Serie immer Punkte eingefahren. An diesem Abend aber stand bei ihnen eine gähnende Null. Kapitän und Center Hischier (18:13 Minuten Eiszeit, -2, ein Check, 72,7 Prozent gewonnene Faceoffs) blieb gar ohne einen einzigen Torschuss. Power Forward Meier (19:09 Minuten Eiszeit, -3, ein Check, ein Block) verbuchte einen.

„Unsere besten Spieler haben es heute einfach nicht gefühlt. Ihre Top-Spieler waren heute überall auf dem Scoresheet zu sehen, unsere nicht. Also hätten wir andere Spieler gebraucht, die für sie einspringen. Das hat heute nicht geklappt“, sagte Devils-Trainer Sheldon Keefe. „Du brauchst mehr Energie. Andere Spieler müssen einspringen, Pucks aufs Tor bringen und etwas kreieren. Uns ist heute der Saft ausgegangen.“

Hinzu kommt eine lange Verletztenliste: Jack Hughes (Finger), Evgenii Dadonov (Oberkörper), Zack MacEwen (Unterkörper), Brett Pesce (Hand) und Johnathan Kovacevic (Knie) standen allesamt nicht zur Verfügung. Doch auch das sollte nicht als Ausrede herhalten.

„Wenn Spieler verletzt sind, dann will jeder mehr Eiszeit haben, mehr Wechsel bekommen, vielleicht ins Powerplay rutschen“, erklärte Verteidiger Brenden Dillon. „Wenn Leute fehlen, ist es immer eine Chance für andere. Spieler wie Jack Hughes kannst du nicht ersetzen, aber wir müssen uns trotzdem etwas einfallen lassen.“

Mit den Dallas Stars trafen die Devils aber auch auf einen Top-Gegner, der sehr gut verteidigte und sich perfekt auf den Gegner eingestellt hatte.

„Wenn ich von außen auf die New Jersey Devils schauen würde, mit der Geschwindigkeit und dem Talent, das wir haben, dann würde ich nichts zulassen wollen. Genau das ist heute passiert“, so Dillon. „Wir hatten kaum Druck und müssen mehr erzwingen. Wir müssen zweite Chancen kreieren, Abstauber nutzen, vielleicht auch mal ein dreckiges Tor schießen, statt einen Treffer für die Highlight-Filmchen. Es lag nicht daran, dass wir es nicht versucht hätten. Wir sind in einer schwierigen Situation, in der die Tore für uns nicht leicht fallen. Das ist frustrierend.“

„Sie haben in der Neutralen Zone gut verteidigt, insbesondere nach ihrer Führung haben sie uns da immer wieder gestört“, analysierte Keefe. „Mir hat unser erstes Drittel gefallen, in dem wir ein paar gute Chancen hatten. Du musst aber einen Weg finden, das Spiel zu kontrollieren. Dafür muss ein Tor reingehen. Auch am zweiten Drittel habe ich nichts auszusetzen, zumindest bis sie getroffen hatten. Danach waren wir ziemlich leblos. Wir haben ein paar Fehler gemacht und ihre Top-Spieler haben uns dafür bezahlen lassen. Genau so war es wieder im dritten Drittel.“

Miro Heiskanen brach den Bann Mitte des zweiten Durchgangs und schoss die Gäste aus Texas in Führung (32.). NHL-Top-Torjäger Jason Robertson erhöhte mit seinem 17. Saisontreffer noch vor der zweiten Pause auf 2:0 (38.). Im Schlussabschnitt machte Mikko Rantanen den Deckel drauf und besorgte den Endstand (48.). Dallas-Torwart Oettinger wehrte alle 30 Schüsse der Devils ab und feierte seinen zweiten Saison- sowie 14. Karriere-Shutout. Zudem blockten seine Vorderleute 24 Schüsse und blieben perfekt in Unterzahl (2/2).

„Unsere Umsetzung in der Offensive war heute richtig schwach“, sah Keefe die Probleme in der eigenen Mannschaft. „Wenn du im 5-gegen-5 schon schlecht bist, dann wird es im Powerplay sogar noch schlechter. Da hast du noch mehr Zeit, um darüber nachzudenken, was unsere Probleme sogar noch verstärkt hat. Das war enttäuschend. Wir konnten uns einfach nicht wehren. Irgendwas muss passieren. Das kann ein guter Wechsel, ein harter Check, ein Faustkampf, ein Tor sein; irgendwas, um die Mannschaft anzustecken. So viel kann ich gar nicht schimpfen.“

Auch Stürmer Dawson Mercer brachte es kurz und bündig auf dem Punkt: „Am Ende des Tages musst du einfach treffen, um zu gewinnen.“

Für New Jersey (16-10-1) war es die dritte Niederlage in Folge. Zuvor gab es drei Siege, davor drei Niederlagen in Serie. Die Devils suchen als Vierter in der Metropolitan Division also weiter nach Konstanz. Schon am Freitag (7 p.m. ET; Samstag, 1 Uhr MEZ) bekommen sie in Newark gegen die Vegas Golden Knights die nächste Chance, mehr Durchschlagskraft zu entwickeln.

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