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Θ-Ζ
(1:0) - (1:1) - (2:1)
03.10.2021, 19:00 Uhr

Nichts zählbares in Augsburg

Wild Wings unterliegen den Panthern

Þ03 Oktober 2021, 23:47
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schwenningen
Schwenninger Wild Wings

Schwenningen spielte sich zurück in eine komplizierte Begegnung, kann sich für eine gute Moral aber nichts kaufen.
 
Ohne Vier traten die WILD WINGS in Augsburg mit einem verkürzten Line Up an und konnten das Spiel in Gleichzahl offen gestalten. Letztlich sahen sich die Neckarstädter erneut einem Rückstand ausgesetzt, den man zunächst egalisieren konnte, dann aber doch ohne Punkte nach Hause fahren musste.

 
Zu wenig Fünf gegen Fünf.
 
Beide Teams starteten beweglich und flexibel in die Begegnung, ohne sich in den ersten beiden Minuten klare Torchancen herauszuspielen. T.J. Trevelyan prüfte Marvin Cüpper im Tor ohne die ganz große Gefahr. Zu ersten Hochkarätern kam es dann in der 6. Spielminute. Nach einem Turnover war Adam Payerl durch und schloß aus dem Slot ab, aber Cüpper’s Kicksave verhinderte den Einschlag. Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten, doch auch Daniel Pfaffengut fand in Oli Roy seinen Meister.

Dann kreierte Tyson Spink in Unterzahl einen guten Turnover, sein Abschluss aus spitzem Winkel, war alles andere als ungefährlich. Wenige Augenblicke später musste John Ramage auf der Linie klären, indem er die Scheibe in Cüpper hineinschob.

Im nächsten Powerplay ergab sich für den AEV eine weitere Großchance, doch der Schuss von Braden Lamb strich am Tor vorbei. Dann zappelte die Scheibe aber doch im Netz der Schwenninger, doch Cüpper wurde beim Save behindert. Nach dem Videobeweis entschieden die Schiedsrichter auf kein Tor. Ein Abschluss von Colby Robak in der 14. Minute läutete die beste Phase der WILD WINGS ein. Viel Zonetime im Drittel der Panther und weitere Toraktionen von Max Hadraschek und David Cerny waren die logische Konsequenz. Eine weitere Strafe zum Ende des ersten Drittels konnten die Neckarstädter nicht verteidigen und Braden Lamb erzielte den Augsburger Führungstreffer (18. Spielminute). Hitzige Diskussionen der Schwenninger, die mit diesem Pfiff alles andere als zufrieden waren.

 
In Gleichzahl mindestens ebenbürtig.
 
Auch im Mitteldrittel änderte sich zunächst wenig. Die Schwenninger hatten kaum eine Möglichkeit in Gleichzahl zu agieren, die Gründe hierfür vielfältig, aber nicht allein auf das Fehlverhalten der Mannschaft um Travis Turnbull zurückzuführen. Und so kam es dann auch, dass die Panther erneut im Powerplay erfolgreich waren. Adam Payerl stand nach den Stationen McClure und Graham goldrichtig. Dem gesamten Spielzug war in der Ecke eine Aktion van Payerl gegen Will Weber vorausgegangen, die den WILD WINGS Verteidiger völlig erboste.

Doch allen Widrigkeiten zum Trotz konnte sich das Team aus Schwenningen in der Folge vermehrt in Szene setzen. David Cerny brachte die Scheibe ins Angriffsdrittel und damit Max Görtz einen guten Torabschluss. Doch wie auch in Minute 31, in der Patrik Lundh schön zu Colby Robak passte, hatten die WILD WINGS keinen Verkehr vor Oli Roy.

Auf der anderen Seite musste die Fanghand von Marvin Cüpper eingreifen, als McClure frei vor ihm auftauchte. Doch die Jungs vom Neckar stemmten sich weiter mit aller Macht den Panther entgegen und kamen dann auch zum verdienten Anschlusstreffer. Marius Möchel zündete von der blauen Linie und endlich war Roy von vielen Körper die Sicht so genommen, sodass die Scheibe einen Weg ins Tor fand.

 
Achterbahnfahrt der Gefühle.
 
Zunächst machten im Schlussdrittel die Fuggerstädter auf sich aufmerksam. Henry Haase und Graham schossen hart, aber Marvin Cüpper war zweimal gut positioniert. Doch Schwenningen war weiterhin im Spiel. Max Hadraschek ans Außennetz und nachdem Möchel die Scheibe nicht zu hindertprozent traf, fand das Spielgerät im Torraum keinen Schläger seiner Mitspieler. Endlich war Spielfluss in dieser Partie. Die Eisenmenger-Brüder auf der einen und David Cerny auf der anderen Seite kamen weiteren Tor ziemlich nah.

Als Augsburg zu viele Spieler auf dem Eis hatte, schlugen die WILD WINGS im darauffolgenden Powerplay eiskalt zu. John Ramage passte quer zu Travis Turnbull und der traf seinen Onetimer perfekt in die Maschen.

Der Gegenschlag von Adam Payerl kam leider nahezu im direkten Gegenzug. Der erneute Rückschlag brachte die Gäste aber nicht aus der Fassung und das Team versuchte die drohende Niederlage. Patrik Lundh kam in der 57. Spielminute dem erneuten Ausgleich am Nächsten.

Das Empty-Net-Goal von Bradley McClure war letztlich nicht mehr als Ergebniskosmetik.

 
Stimme des Spiels von Niklas Sundblad
 
„Mit unserem verkürzten Line Up kamen wir nicht gut in die Partie und mussten zu viele Strafen nehmen. Danach muss ich meiner Mannschaft aber ein Kompliment machen, sie haben sich sehr gut ins Spiel zurückgearbeitet und alles reingelegt. Leider kam der erneute Rückstand dann zu schnell.“

 
Highlight des Spiels
 
Der 2:2 Ausgleich von Travis Turnbull war die Belohnung für eine große Widerstandsfähigkeit der WILD WINGS, die leider kein erfolgreiches Ende bereithielt.

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