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NHL-Playoffs 2010: Sens und Devils vor dem Aus

Þ21 April 2010, 08:35
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Viertelfinale - Eastern Conference

ottawa_75x75Ottawa Senators - pittsburgh_75x75Pittsburgh Penguins  4:7 (0:1; 3:5; 1:1)

Die Pittsburgh Penguins stehen mit einem Bein in der nächsten Runde. Bei den Ottawa Senators siegten sie mit 7:4 und liegen in der Serie nun mit 3:1 in Führung. Sidney Crosby war mit zwei Toren und zwei Vorlagen einmal mehr der überragende Akteur auf dem Eis. 
Das erste Drittel eines insgesamt unterhaltsamen Spiels begann sehr schleppend. Lediglich Evgeni Malkin konnte in der 12. Minute in Überzahl einen Direktschuss zum 1:0 verwerten. Im zweiten Abschnitt sollten dann gleich acht Tore fallen. Zwei Mal Sidney Crosby (24., 27.) sowie Matt Cooke (24.) schossen den amtierenden Champion mit 4:0 in Front. Für den schwachen Brian Elliott, der bei zwei Treffern unglücklich agierte, rückte nun Pascal Leclaire ins Tor. Chris Neil (28.) und Daniel Alfredsson (31.) ließen die Fans der Sens mit ihren Treffern danach wieder ein wenig träumen. Max Talbot erzielte aber wenig später das 5:2 (33.), Matt Cullen verkürzte erneut (34.). Knapp zwei Minuten vor Drittelende stellte Chris Kunitz den Drei-Tore-Abstand wieder her.
Auch im letzten Drittel hatten die Penguins die richtige Antwort parat. Zwar erzielte Jason Spezza mit seinem ersten Treffer der Serie das 4:6 (48.), doch nach Jordan Staals Tor zum 7:4 (53.) ging bei den Hausherren nichts mehr.

Playoff-Stand: 1:3



philadelphia_75x75Philadelphia Flyers - newjersey_75x75New Jersey Devils  4:1 (0:1; 2:0; 2:0)

Vor einer dicken Überraschung stehen die Philadelphia Flyers. In der vergangenen Nacht besiegten sie die favorisierten New Jersey Devils mit 4:1 und benötigen nur noch einen Sieg zum Weiterkommen.
Die Flyers brachten sich zu Beginn des Spiels durch zahlreiche Strafzeiten selbst in Schwierigkeiten. Eine davon nutzte Ilya Kovalchuk zur 1:0-Führung für die Devils (13.). Bis dahin hatte Brian Boucher, der überraschend Martin Brodeur bislang klar in den Schatten stellte, das torlose Remis festgehalten. Im zweiten Drittel übernahm Philadelphia das Kommando. Jeff Carter (30.) und Daniel Briere (37.) drehten das Spiel und brachten die Flyers mit 2:1 in Führung. Im letzten Abschnitt war der sprichwörtliche Drops nach dem 3:1 durch Daniel Carcillo gelutscht (44.). Der Overtime-Held aus Spiel drei überwand Brodeur mit einem haltbaren Schuss ins kurze Eck. Das 4:1 durch Jeff Carter (50.). markierte dann den Schlusspunkt eines Spiels, dessen Ausgang die Devils nun gewaltig unter Druck setzt.

Playoff-Stand: 3:1




Viertelfinale - Western Conference

colorado_75x75Colorado Avalanche - sanjose_75x75San Jose Sharks  1:2 n.V. (0:1; 1:0; 0:0; 0:1)

Spannend bleibt es in der Serie zwischen den Sharks und den Avs. Dank Joe Pavelskis Overtimetor nach 10:24 Minuten der ersten Verlängerung glichen die Sharks in der Serie gegen den Underdog aus der Mile High City zum 2:2 aus.
Die Sharks erwischten einen Traumstart. In der zweiten Minute war es ausgerechnet der Eigentorschütze aus Spiel drei, Dan Boyle, der sein Team mit 1:0 in Führung bringen konnte. Zu Beginn des zweiten Drittels erzielte Paul Stastny den Ausgleich für Colorado (24.), das sich mit einem weiteren Sieg eine 3:1-Führung hätte erspielen können. Wie in den Partien zuvor, überragte einmal mehr Torhüter Craig Anderson (43 Saves). In den letzten beiden Spielen hielt Anderson satte 94 Torschüsse. Beim entscheidenden Tor durch Pavelski, der verdeckt in den rechten Winkel traf, war er dann allerdings machtlos. Somit bleibt die Serie mehr als spannend und findet bei Spiel fünf in San Jose ihre Fortsetzung.

Playoff-Stand: 2:2



detroit_75x75Detroit Red Wings - phoenix_75x75Phoenix Coyotes  3:0 (0:0; 1:0; 2:0)

Zwischen den Detroit Red Wings und den Phoenix Coyotes steht es ebenfalls 2:2-Unentschieden. Die Wings fuhren in der vergangenen Nacht einen 3:0-Sieg ein und glichen somit aus. Jimmy Howard konnte sich über den ersten Playoff-Shutout seiner Karriere freuen.
Zu Beginn des Spiels stand Yotes-Goalie Ilya Bryzgalov im Mittelpunkt. Der Russe wehrte 17 Schüsse ab und war der Garant für ein torloses Unentschieden nach 20 Minuten. Ein fragwürdiges Tor von Henrik Zetterberg brach in der 26. Spielminute den Bann. Per Videobeweis wurde entschieden, dass Zetterbergs Schläger beim Versuch, Niklas Kronwalls Schuss abzufälschen, nicht über der Querlatte war. Eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung. Es folgten wütende Angriffe der Coyotes, die aber allesamt eine sichere Beute des starken Jimmy Howard wurden. Mit dem 1:0 aus Sicht der Wings ging es auch in die zweite Pause. Ein Doppelschlag von Pavel Datsyuk und Henrik Zetterberg (56., 57.) besiegelte letztlich die Pleite der Coyotes, die ohne Kapitän Shane Doan angetreten waren und diesen Ausfall nicht kompensieren konnten.

Playoff-Stand: 2:2



nashville_75x75Nashville Predators - chicago_75x75Chicago Blackhawks  4:1 (1:1; 2:0; 1:0)

Eng wird es allmählich für die Chicago Blackhawks. Die zweibeste Mannschaft der Western Conference unterlag den Nashville Predators mit 1:4 und liegt in der Serie gegen Goc & Co. mit 1:2 in Rückstand.
Zum ersten Mal in dieser Serie schossen die Preds häufiger auf das Tor als die Hawks. Einer der insgesamt 35 Schüsse fand nach genau 13 Minuten den Weg ins Netz. Joel Ward verwertete einen Abpraller zur 1:0-Führung. Rund viereinhalb Minuten später kamen die Hawks in Überzahl durch Tomas Kopecky jedoch zum Ausgleich. Im zweiten Drittel brachten David Legwand (24.) und Shea Weber (30.) die Preds dann auf die Siegerstraße. Die Hawks hatten nun keine Antwort mehr parat und mussten knapp fünfeinhalb Minuten vor dem Ende des Spiels gar das 1:4 hinnehmen. Martin Erat traf per Penalty (55.).

Playoff-Stand: 2:1

Dennis Kohl für eishockey.net


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