San Jose Sharks - Detroit Red Wings |
Rückblick: Die San Jose Sharks zogen mit 4:2 Siegen gegen die Colorado Avalanche in die zweite Runde ein. Allerdings hatten die Sharks mit dem Überraschungsteam aus der Mile High City anfänglich ihre Probleme.
Noch ein Spiel mehr in den Knochen haben die Detroit Red Wings, die sich erst in sieben Spielen gegen Phoenix durchsetzen konnten. Vor allem im letzten Spiel untermauerten die Wings, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist.
Ausblick: Mit den Wings kommt nun ein ganz anderes Kaliber auf Joe Thornton und die San Jose Sharks zu. In den letzten beiden Jahren erreichten die Wings das Stanley Cup Finale, 2008 holten sie gar den begehrten Pott -ein Erfolg, von dem die Sharks bislang nur träumen durften. In der ersten Runde profitierten die Haie davon, dass die Avs aus Colorado eine recht unerfahrene Mannschaft zur Verfügung hatten. Ein Team voller Veteranen hätte das Momentum nach der 2:1-Serienführung (Dan Boyle erzielte beim Overtimesieg der Avs ein Eigentor) sicherlich besser genutzt. Während Torhüter Evgeni Nabokov solide spielte und auch die Abwehr einen meist sicheren Eindruck hinterließ, bereiten die vermeintlichen Stars des Teams Sorgen. Patrick Marleau, Joe Thornton und Dany Heatley haben bislang noch nicht zu ihrer Form finden können,. Lediglich Joe Pavelski sowie einige Akteure aus dem zweiten Glied erfüllten die Erwartungen. Gegen Detroit sollten die Schlüsselspieler jedoch mindestens einen Zahn zulegen -denn drei von vier Duellen der regulären Saison gingen an die Wings.
Ein hart umkämpfter 4:3-Erstrundensieg gegen Phoenix bescherte den Detroit Red Wings das Ticket für die zweite Playoff-Runde. Die Wings verfügen über eine homogene, erfahrene und spielstarke Mannschaft. Nicklas Lidström, Brian Rafalski, Brad Stuart, Niklas Kronwall, Andreas Lilja -diese Verteidigung lässt in der Regel nicht viel anbrennen. Jedoch haben die Coyotes gezeigt, dass diese Defense gegen flinkere Stürmer mitunter Probleme hat. Im Sturm drehte zum Ende der Serie Pavel Datsyuk besonders auf. Auch Valtteri Filppula steuerte wichtige Tore bei. Johan Franzen gibt den gewohnt torgefährlichen Arbeiter, Tomas Holmström ist bereits seit Jahren der Alptraum aller Torhüter. A propos Torhüter: Jimmy Howard, nominiert für die Wahl zum Rookie des Jahres, hat seine Playoff-Feuertaufe bestanden und dürfte mit viel Selbstvertrauen in die zweite Runde gehen.
Schlüssel zum Sieg: Kommen die Stars der Sharks nicht auf Touren, wird es sehr schwer gegen ein Team aus Detroit, das mit allen Wassern gewaschen ist. Die Wings wirken gefestigter, während sich Thornton & Co. in den Playoffs regelmäßig verstecken. Erst wenn sie dieses Phlegma ablegen, haben sie gegen ein Topteam wie Detroit eine Chance.
eishockey.net tippt: Die Wings kommen auf Touren und setzen sich mit 4:2 Siegen durch.
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