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NHL-Playoffs 2010: Hawks bestrafen undisziplinierte Canucks

Þ08 Mai 2010, 09:35
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Halbfinale - Western Conference

vancouver_75x75Vancouver Canucks - chicago_75x75Chicago Blackhawks  4:7 (2:2; 1:3; 1:2)

Die Chicago Blackhawks kommen in Fahrt. Durch einen 7:4-Auswärtssieg gegen Vancouver haben sie ihre Serienführung auf 3:1 ausgebaut. Jonathan Toews war mit drei Toren und zwei Vorlagen gegen die undisziplinierten Canucks der Mann des Abends. Vancouver musste in Unterzahl gleich vier Gegentreffer hinnehmen.
Die Hawks erwischen einen Traumstart und gingen bereits nach 18 Sekunden durch Brent Seabrook mit 1:0 in Führung. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn nur etwas mehr als eine Minute danach gelang Kyle Wellwood der Ausgleich (2.). Kapitän Jonathan Toews war es, der die Gäste mit seinem ersten Treffer des Abends bei numerischer Überlegenheit wieder in Führung brachte (10.). Fünfeinhalb Minuten vor Drittelende konnten die Canucks durch Daniel Sedin jedoch abermals den Ausgleich erzielen (15.).
Im zweiten Drittel ließen die Canucks dann jegliche Disziplin vermissen. Sie kassierten mehrere dumme Strafzeiten und wurden dafür bitter bestraft. Toews (21., 36.) sowie Patrick Sharp (23.) netzten jeweils in Überzahl für Chicago ein. Die Canucks kamen durch Alex Edler in der 39. Minute aber zumindest noch zum 3:5-Anschlusstreffer, indem sein verdeckter Schuss in Überzahl den Weg durch Antti Niemis Schoner ins Netz fand.
Zu Beginn des letzten Drittels hatten die Hawks aber erneut die passende Antwort parat. Tomas Kopecky verwertete einen Abpraller zum 6:3 (47.). Henrik Sedin konnte für die Hausherren nur noch auf 4:6 verkürzen (55.), ehe Dave Bolland 37 Sekunden vor der Schlusssirene per Empty Net Goal das 7:4 für Chicago nachlegte. Die Hawks haben nun die Möglichkeit, die Serie auf eigenem Eis zu beenden.

Playoff-Stand: 1:3




Halbfinale - Eastern Conference

philadelphia_75x75Philadelphia Flyers - boston_75x75Boston Bruins  5:4 n.V. (1:1; 2:1; 1:2; 1:0)

In einer packenden Partie haben die Philadelphia Flyers das vorzeitige Aus noch einmal abwenden können. Simon Gagne, zuletzt wegen eines Zehenbruchs außer Gefecht, erzielte nach 14:40 Minuten der ersten Verlängerung den Siegtreffer zum 5:4.
Dabei sah es bis zur Mitte der Partie so aus, als sollten die Flyers den Sieg bereits in der regulären Spielzeit einfahren. Zwar brachte Mark Recchi die Bruins mit 1:0 in Führung (16.), doch Danny Briere (20.), Chris Pronger (25.) und Claude Giroux (29.) schossen für die Hausherren einen 3:1-Vorsprung heraus. Michael Ryder gelang in der 31. Minute der Anschluss für die Gäste aus Boston.
Das letzte Drittel war dann von Dramatik geprägt. Zunächst glich Milan Lucic für die Bruins aus (44.), doch Ville Leino brachte die Flyers abermals in Führung (55.). Und als sich die Hausherren schon als Sieger wähnten, besorgte Mark Recchi 32 Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem zweiten Tor des Abends doch noch den 4:4-Ausgleich für Boston. Torhüter Tuukka Rask hatte das Eis zu diesem Zeitpunkt zugunsten eines sechsten Felspielers verlassen.
In der nun folgenden Verlängerung war es ausgerechnet Simon Gagne, der die Flyers jubeln ließ. Gagne, der nach seiner Zehenoperation erstmals wieder zum Einsatz kam, fälschte einen Schuss von Matt Carle zum entscheidenden 5:4 ins Tor ab (75.) und sorgte somit für den ersten Flyers-Sieg in dieser Serie. Dir Bruins können aber dennoch im nächsten Spiel auf eigenem Eis alles klar machen.

Playoff-Stand: 1:3

Dennis Kohl für eishockey.net


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