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NEV will nachlegen

Þ08 November 2018, 21:50
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Neusser EV

Am kommenden Wochenende findet der letzte Teil der Trilogie „NEV auf Reisen“ statt. Wie schon an den vergangenen beiden Wochenenden treten die Quirinusstädter zweimal in fremder Halle an, neben der weiten Fahrt nach Frankfurt steht das „Straßenbahn-Duell“ in Ratingen auf dem Programm.

Vorsicht, Falle!

12 Spiele, 12 Niederlagen – bei der bisherigen Bilanz des freitäglichen Gegners wird klar, dass der NEV die übliche Rolle des Außenseiters zumindest kurzzeitig ablegen könnte. Doch wer an klare Verhältnisse glaubt, täuscht sich. Dies liegt zum einen am trügerischen Tabellenbild, zum anderen an der Tatsache, dass die Neusser aus beruflichen und Verletzungsgründen nur mit einem Mini-Kader die Reise in die Mainmetropole antreten werden. Das Perspektivteam der Frankfurter Löwen umfasst hingegen 37 Spieler, zu einem großen Teil junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs, aber auch erfahrene Spieler, die sich im Seniorenbereich bereits einen Namen gemacht haben. Nicht wenige trauten den Hessen vor der Saison die Rolle des Favoritenschrecks zu, und was noch nicht ist, kann durchaus noch werden. NEV-Trainer Boris Ackermann bezeichnet das Team seines Kollegen Bohumil Kratochvil aus gutem Grund als „Wundertüte“, weiß man doch als Gegner nie, mit welcher Aufstellung die Löwen zu den Partien antreten. Insbesondere in heimischer Halle kratzten sie schon etliche Male an Überraschungen, gegen Diez-Limburg (4:6), Herford (5:8) und Hamm (2:4) fuhr man sehr achtbare Resultate ein. Nicht zu Unrecht schlussfolgerten die Hessen anschließend, dass es bis zum ersten Punktgewinn nur eine Frage der Zeit sei. Aus Neusser Sicht muss dies natürlich nicht gerade am kommenden Freitag (ab 20 Uhr) der passieren, schließlich würden die NEV-Cracks zu gerne den achten Tabellenplatz zementieren.

Derby in Ratingen

Die Duelle gegen die Ice Aliens haben seit Jahren ihren ganz besonderen Reiz. Traditionell gehen Neusser Mannschaften hoch motiviert in die Derbys, nicht selten gelangen in der Vergangenheit Überraschungen. Auch in dieser Saison findet sich im Kader der Gastgeber reichlich Qualität, ein Großteil der Spieler war bereits höherklassig aktiv. Dass die Schützlinge von Trainer Krystian Sikorski im dicht gedrängten Verfolgerfeld derzeit „nur“ den siebten Tabellenplatz einnehmen, liegt dementsprechend nicht am mangelnden Potenzial, sondern an Problemen, die man in Neuss leider sehr gut kennt. Immer wieder mussten die Außerirdischen auf verletzte Akteure verzichten, vereinzelte Sperren verstärkten den Effekt. Die Kadergröße kann in Duellen gegen gleichwertige Kontrahenten schon einmal den Ausschlag geben, da trifft es sich ganz gut, dass sich die personelle Lage bei unseren Nachbarn langsam bessert. Das erste Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams endete mit einem knappen 3:2-Erfolg der Ice Aliens, bei Duell Nummer zwei werden die Neusser erneut alles für ein Erfolgserlebnis geben. Spielbeginn in der Eissporthalle am Sandbach ist um 18 Uhr.

Gleich acht Stammspieler fehlen

Ungeachtet anhaltender Personalsorgen ist der Neusser Trainer fest entschlossen, den sonntäglichen Sieg am Wochenende mit weiteren Punkten zu „veredeln“. „Wir wollen den Schwung aus dem Lauterbach-Spiel mitnehmen“, zeigt sich Boris Ackermann zuversichtlich, „auch mit kleinem Kader gelingt uns das Toreschießen zunehmend besser.“ Neben den längerfristig verletzten Spielern gilt es am Freitag, fünf weitere Ausfälle zu verkraften. Gerrit Ackers und Sven Schiefner zogen sich am vergangenen Wochenende Blessuren zu, darüber hinaus fehlen Stefan Kaltenborn, David Bineschpayouh (Beruf) und Schahab Aminikia (Sperre). Immerhin stehen die beiden Letztgenannten am Sonntag wieder zur Verfügung, darüber hinaus kehrt Kapitän Francesco Lahmer nach auskurierter Erkrankung in den Kader zurück. Auch wenn die Reihen aufgrund der regelmäßigen Ausfälle immer wieder umgestellt werden müssen, bleibt zumindest die Hoffnung, in Ratingen wieder mit drei Blöcken antreten zu können.

 

Eishockey.net berichtet natürlich im LIVETICKER von dieser Partie!

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