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Neun Tore, acht Torschützen

Þ07 November 2019, 12:18
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Starbulls Rosenheim
Starbulls Rosenheim

Die Starbulls Rosenheim haben die vom 14. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd vorgezogene Partie gegen den EV Füssen am Mittwochabend deutlich gewonnen. Vor 1.666 Zuschauer behielten die Grün-Weißen im heimischen ROFA-Stadion gegen den Aufsteiger aus dem Allgäu, der vor der Partie sogar einen Zähler mehr als die Starbulls auf dem Punktekonto hatte, mit 9:0 die Oberhand. Während Josh Mitchell einen Doppelpack schnürte, verteilten sich die anderen sieben Treffer auf sieben verschiedene Torschützen – darunter war auch der sein Debüt im Rosenheimer Trikot feiernde Tadas Kumeliauskas.

Der 28-jährige Littauer Kumeliauskas, der bis zum vergangenen Wochenende noch in der DEL 2 für den EV Landshut stürmte, ließ vom ersten Bully weg mehrfach sein Können aufblitzen. Seinen ersten Treffer im Starbulls-Trikot konnte er elf Sekunden vor Ende des zweiten Spielabschnitts feiern. Bei einem Zwei-gegen-Eins-Angriff wurde er von Maximilian Vollmayer mustergültig bedient und vollstreckte souverän zum 3:0. Es war der Treffer, der den Bann in diesem Spiel brach. Die Starbulls hatten die Partie zwar schon zuvor dominiert, aber der EV Füssen hätte nach einem Solo von Marc Hofmann den Anschlusstreffer erzielen können (35.) und hatte zu Beginn des zweiten Drittels durch Marc Besl (21.) und Eric Nadeau (22.) beste Chancen zum 1:1-Ausgleich auf dem Schläger.

Den Rosenheimer Torreigen, nach dem es trotz Überlegenheit der Hausherren von Beginn an lange nicht aussah, eröffnete Fabian Zick in der 14. Spielminute, indem er mühelos aus kurzer Distanz ins leere Tor traf. Vorbereiter Dimitrij Litesov hatte mit seinem raffinierten Lauf hinter die Grundlinie Gästekeeper Andreas Jorde aus dem Tor gelockt und dann ideal zurückgelegt. Über ein Dutzend weiterer Torabschlüsse der Starbulls im ersten Drittel blieben dagegen erfolglos. Einmal rettete bei einem Schuss von Enrico Henriquez Morales auch der Pfosten für die Gäste aus dem Allgäu.

Bei Rosenheimer Überzahl erhöhte Dominik Daxlberger per Abstauber aus der Drehung nach einem hängen gebliebenen Schuss von Tobias Draxinger auf 2:0 (25.). Michael Baindl, Kumeliauskas und der junge Sebastian Stanik scheiterten in den Minuten danach am guten Gästekeeper Jorde, der sich in der 33. Spielminute bei einem unglücklichen Zusammenprall schwer am Fußgelenk verletzte und nicht weiterspielen konnte. Fortan hütetet Benedikt Hötzinger das Tor der Gäste, in dem es dann elf Sekunden vor der zweiten Pausensirene dankl Kumeliauskas zum dritten Mal klingelte.

Im letzten Spielabschnitt schraubten die Hausherren das Ergebnis in die Höhe. Von Baindl freigespielt vollstreckte zunächst Vollmayer frei vor dem Tor zum 4:0 (44.). Zwei Minuten später gelang den Starbulls der zweite Überzahltreffer der Partie. Erneut zog Draxinger von der blauen Linie ab und Josh Mitchell gab der Scheibe die letzte Ablenkung zum 5:0 (46.). Henriquez, der dem Torwart beim 5:0 effekiv die Sicht nahm, gelang nach einem Rückpass von Daxlberger per Direktabschluss ins kurze Eck das 6:0 (49.).

Jetzt fehlte eigentlich nur noch ein Unterzahltreffer – und Michael Baindl besorgte einen solchen: Nachdem er sich die Scheibe erst selbst erlaufen und dann hinter der Grundlinie an der Bande behaupten konnte, fuhr er vor das Gästetor und überlistete den verdutzten Torwart Hötzinger – 7:0 (51.). Draxinger erhöhte nach Zuckerpass vom stark spielenden Youngster Stanik auf 8:0 (58.), ehe Mitchell nach einer Einzelleistung das Spielgerät aus dem Handgelenk raffiniert aus schwierigem Winkel unter der Latte versenkte und damit den 9:0-Endstand fixierte (59.).

Wie schon im ersten Saisonspiel (5:0 gegen Weiden) feierte Starbulls-Keeper Lukas Steinhauer – Luca Endres war angeschlagen und stand nicht im Kader – einen Shutout. Fünf Minuten vor der Schlusssirene hatte er aber großes Glück, als nach einem Abschluss von Marco Deubler das Torgestänge rettete.

Am kommenden Wochenende sind die Starbulls spielfrei. Am 15. November geht es dann mit dem Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen weiter, ehe es am übernächsten Sonntag, 17. November, zu einem Highlight im ROFA-Stadion kommt. Die Grün-Weißen empfangen dann um 17 Uhr den Tabellenführer Deggendorfer EC.

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