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15.10.2021, 20:00 Uhr

Neue Gesichter zu Gast

Aufsteiger debütiert in Heilbronn

Þ15 Oktober 2021, 10:42
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Heilbronner Falken
Heilbronner Falken

Fünf Spiele, fünf Punkte und mit Platz neun eine Platzierung im unteren Tabellenmittelfeld, das ist die Bilanz unserer Falken nach den ersten beiden Wochenenden und dem vorgezogenen Spieltag vom Dienstag. Begonnen hatte das lange „Wochenende“ am vergangenen Freitag äußerst erfreulich. 4:0 hieß es am Ende gegen die Dresdner Eislöwen. Damit war der erste Heimsieg der Saison geschafft. Zudem durfte Arno Tiefensee seinen ersten Profishutout feiern.

Am Sonntag konnte leider nicht an das Erfolgserlebnis angeknüpft werden. Mit einer knappen 2:3-Niederlage gegen Bad Tölz im Gepäck musste unser Team die Heimreise aus Oberbayern antreten. Zusätzlicher Wermutstropfen: Brock Maschmeyer wurde nach einem Check für zwei Spiele gesperrt. Erfreulich war allerdings, dass Karl Fabricius nach seiner Verletzung aus dem ersten Saisonspiel bereits am Freitag schon wieder mit von der Partie war. Am Dienstag stand dann schon das nächste Spiel auf dem Programm. Der ESV Kaufbeuren, der in der Vorbereitung mit 7:2 und 6:3 geschlagen worden war, gastierte in der Käthchenstadt. Leider konnte dies nicht wiederholt werden. 3:4 hieß es es am Ende aus Sicht unserer Falken. An diesem Wochenende gibt es nun neue Gesichter im Eisstadion am Europaplatz zu bestaunen, wenn am Freitag der Aufsteiger aus Selb mit den Ex-Falken Richard Gelke und Brad Ross zu Gast ist. Am Sonntag reisen unsere Falken dann nach Hessen zum EC Bad Nauheim. In dieser Partie wird dann auch Brock Maschmeyer wieder mit von der Partie sein. Den goldenen Helm trägt indes unsere Nummer 18 Jeremy Williams, der in fünf Partien vier Tore erzielen konnte und zwei Vorlagen gab. Punktgleich mit ihm ist unsere Nummer 91, Julian Lautenschlager mit drei Toren und drei Assists.

Nach der unglücklichen Niederlage am Dienstag steht für die Heilbronner Falken bereits am Freitag die nächste Aufgabe auf dem Programm. Mit den Selber Wölfen debütiert der Aufsteiger aus der Oberliga in der Eishalle am Europaplatz und es dürfte ein interessanter Vergleich bevorstehen. Das Team von Trainer Herbert Hohenberger konnte am ersten Wochenende sensationell die Kassel Huskies bezwingen und sich somit seine ersten Punkte der Saison sichern. Letzten Freitag gab es dann aber eine deutliche Niederlage gegen den EV Landshut. Die Mannschaft aus der Porzellanstadt wird also definitiv auf Wiedergutmachung aus sein und zeigen wollen, dass sie es besser können als gegen Landshut. Im Tor setzt man auf den Kanadier Evan Weninger, der vor Aufstiegstorwart Michel Weidekamp die Nummer eins ist. Doch auch Weidekamp kam in den ersten vier Spielen schon vereinzelt zum Einsatz. Dennoch ist davon auszugehen, dass Weninger in dieser Partie starten dürfte. In der Defensive setzt man bei den Wölfen auf die Erfahrung aus der Vorsaison. Mit den Routiniers Lukas Slavetinsky und Florian Ondruschka hat man zwei äußerst erfahrene Defender in den eigenen Reihen, die im Kampf um den Klassenerhalt besonders wertvoll sein dürften. Auch die aus Weißwasser gekommenen Nick Walters und der frühere Falke Brad Ross sollten mit ihrer Erfahrung sehr wichtig für die jungen Spieler wie Benedikt Böhringer und Mauriz Silbermann sein. Zusätzlich hat man durch die Kooperation mit den Bietigheim Steelers noch Fabian Ribnitzky und Maximilian Menner per Förderlizenz im Kader. Der Sturm ist großteils zusammengeblieben im Vergleich zur Vorsaison. Neu sind die beiden Kanadier Brett Thompson und Pascal Aquin, von denen man sich selbstverständlich viel verspricht. Die letzte Kontingentstelle belegt der US-Amerikaner Nick Miglio, der bereits letzte und vorletzte Saison in Selb spielte und mit aufgestiegen ist. Bei den deutschen Spielern gibt es für die Falkenfans ein Wiedersehen mit Richard Gelke, der in Selb wie sein routinierter Sturmkollege Lanny Gare zu den Leistungsträgern zählt. Mit Feodor Boiarchinov hat man einen weiteren etablierten Spieler aus Weißwasser nach Selb holen und der Offensive damit mehr Tiefe verliehen können. Komplettiert wird die Offensive durch Nikita Naumann, Steven Deeg, Sebastian Christmann, Lukas Klughardt und Maxim Kryvorutskyy.

Am Sonntag steht dann für die Falken die anspruchsvolle Auswärtspartie beim EC Bad Nauheim an. Die Kurstädter haben im Sommer einige Veränderungen im Kader vorgenommen und liegen in der Tabelle wie die Heilbronner Falken momentan im Mittelfeld. Die Mannschaft um Trainer Harald Lange möchte in dieser Spielzeit unbedingt die Playoffs erreichen, hat aber schon in der frühen Phase der Saison mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Im Tor sind die Rollen dagegen wie gewohnt klar verteilt. Die Nummer eins ist der starke Felix Bick, dessen Qualitäten ligaweit bekannt sein sollten. Mit Philipp Maurer hat man zudem einen sehr talentierten zweiten Mann, der sicherlich seine Einsatzzeiten im Laufe der Runde bekommen wird. In der Defensive muss man aktuell auf Patrick Seifert verzichten, der auf jeden Fall als Führungsspieler eingeplant ist. Ob er an diesem Wochenende zum Einsatz kommt, ist aktuell noch nicht sicher. Mit Eric Stephan, der aus Frankfurt kam, sowie Tomas Schmidt hat man aber zwei stabile DEL2-Defender in den Reihen, die diese Erfahrungslücke schließen können. Dazu gesellen sich mit Huba Sekesi und Philipp Wachter zwei weitere erfahrene Verteidiger, auf die es aktuell noch mehr ankommen dürfte. Neu ist ebenfalls Kevin Schmidt, der aus Villach nach Bad Nauheim kam und zu den Führungsspielern zählt. In der Offensive haben die Wetterauer alle vier Kontingentstellen neu besetzt. Mit den drei Kanadiern Taylor Vause, Tristan Keck und Jordan Hickmott hat man sich jede Menge Offensivpower gesichert, die sie teilweise schon an den ersten beiden Wochenenden gezeigt haben. Die letzte Kontingentstelle belegt der US-Amerikaner Jerry Pollastrone. Bei den deutschen Stürmern muss man aktuell auf Marc El-Sayed und Andreas Pauli verzichten. Während man bei El-Sayed vielleicht noch mittelfristig auf eine Rückkehr spekulieren kann, fällt Pauli definitiv lange aus. Zusammen mit dem Ausfall von Seifert in der Defensive fehlen den Kurstädtern damit drei wichtige Führungsspieler, die aktuell durch ihre Kollegen ersetzt werden müssen. Ein starker Neuzugang gelang dem EC Bad Nauheim mit Tobias Wörle, der in Kaufbeuren zu den Leistungsträgern zählte und diese Rolle auch in Bad Nauheim einnehmen soll. Vervollständigt wird die Offensive durch Stefan Reiter, Mick Köhler, Christoph Körner und Fabian Herrmann. Den Falken stehen damit zwei anspruchsvolle Aufgaben bevor. Der Aufsteiger aus Selb ist auf dem Papier zwar der klare Außenseiter, dennoch haben die Wölfe schon gezeigt, dass sie in der Liga mithalten können und auf ihre Chance lauern. Und auch in Bad Nauheim bedarf es einer klaren Leistungssteigerung, um die Punkte mit in die Käthchenstadt zu nehmen. Gelingt es den Falken aber, ihre Chancen konsequenter zu nutzen, die Zuspiele zu verbessern und die Strafzeiten zu reduzieren, können die wichtigen Zähler an diesem Wochenende auf alle Fälle eingefahren werden. Dies wäre mit Blick auf die Tabelle wichtig, da die Saison jetzt erst richtig Fahrt aufnimmt. 

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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