Nach dem Derbysieg gegen den ERC Ingolstadt steht das nächste Kräftemessen mit einem bayerischen Rivalen an. Am Sonntag geht’s zu den Nürnberg Ice Tigers. Dabei kommt es zu einem Vater-Sohn-Duell.
Beide Teams brauchen im Hauptrundenendspurt weiter jeden Punkt. Die Red Bulls sind mittendrin im Rennen um die Top Vier der Tabelle, Nürnberg will unbedingt den zehnten Platz und die Teilnahme an der 1. Playoff-Runde sichern.
Während sich München am Freitag im Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 2:1 nach Verlängerung durchsetzen konnte und damit den 500. DEL-Sieg der Club-Geschichte einfuhr, verloren die Ice Tigers bei den Adler Mannheim mit 2:3 nach Penaltyschießen.
Red Bulls wollen nachlegen
Bereits die ersten drei Duelle in dieser Spielzeit gegen die Mittelfranken waren umkämpft. Die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm setzte sich am Oberwiesenfeld zweimal mit 5:3 durch, ehe Nürnberg Mitte Januar zu Hause den ersten Sieg einfahren konnte (2:1). Jetzt soll also der erste Auswärtserfolg in diesem Vergleich her.
Ein wichtiger Leistungsträger im Frankenland hat seinen Vertrag bereits verlängert. Der US-Amerikaner Charlie Gerard, der erst im vergangenen Sommer aus Nordamerika nach Nürnberg wechselte, setzte seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier bis 2026.
Der Angreifer sammelte bislang 33 Zähler und ist damit Top-Scorer seiner Mannschaft. „Charlie zeigt in seiner ersten Saison in der DEL, dass er die Qualität besitzt, um ein sehr produktiver Spieler in unserer Liga zu sein“, sagte Sportdirektor Stefan Ustorf auf der Club-Website. Auch gegen die Red Bulls hat Gerard in dieser Saison schon getroffen.
Besondere Partie für Familie Hede
Ebenfalls richtig gut unterwegs ist weiterhin ein Youngster-Quintett im Team von Trainer Tom Rowe. Die Rede ist von Danjo Leonhardt (21), Tim Fleischer (23), Roman Kechter (20), Dennis Lobach (23) und Elis Hede (23).
Apropos Hede: Da Pekka Kangasalusta (Gehirnerschütterung) weiterhin ausfällt, wird am Sonntag erneut Niki Hede als Co-Trainer auf der Bank stehen. Damit trifft Niki auf seinen Sohn Elis Hede. Eine sehr besondere Konstellation, geschenkt wird sich im Vater-Sohn-Duell aber mit Sicherheit nichts.