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Löwen zeigen Zähne

Þ20 Oktober 2018, 11:37
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Bietigheim Steelers

Nach einer Woche Pause, die Steelers waren vergangenen Sonntag aufgrund der verlegten Partie gegen Ravensburg spielfrei, griff das Team von Coach Hugo Boisvert am gestrigen Abend wieder in das Spielgeschehen der DEL2 ein, nicht mit von der Partie waren die verletzten Ilya Sharipov, Shawn Weller und Freddy Cabana.

Fünfter gegen Dritter, Meister 2018 gegen Meister 2017 oder einfach Bietigheim Steelers gegen Löwen Frankfurt hieß es heute Abend vor 2.706 Zuschauern in der EgeTrans Arena! Die Gäste aus Hessen mussten zuletzt zwei Niederlagen und 13 Gegentore verdauen, die Steelers hingegen fanden nach einer kurzzeitigen Schwächephase wieder zurück in die Erfolgsspur, siegten gegen Bad Nauheim, Heilbronn und Bad Tölz.

Gerade einmal 27 Sekunden waren gespielt, da öffnete sich erstmals die Strafbanktür der Hausherren, Bastian Steingross wurde vom Unparteiischen-Duo Holzer/Hascher wegen Behinderung für zwei Minuten vom Eis geschickt. Doch die Steelers waren hellwach und überstanden die Unterzahl schadlos! Die erste große Torchance der Grün-Weißen hatte Marcus Sommerfeld nach knapp fünf Minuten. Eine Minute später musste Goalie Silo Martinovic dann erstmals hinter sich greifen, Brett Breitkreuz servierte für Matt Pistilli und der Kanadier im Dienste der Löwen netzte zur 1:0 Führung für die Gäste ein. Mit dem folgenden Bietigheimer Angriff hatte Norman Hauner nach Zuspiel von Tyler McNeely den Ausgleich auf der Kelle, doch Felix Bick im Kasten der Gäste stand goldrichtig.

Zehn Minuten waren gespielt, als auch die Steelers erstmals in den Genuss eines Powerplays kamen, doch mehr als ein Torschuss sollte nicht gelingen. Die bis dato größte Torchance hatte Norman Hauner bei 12:24 gespielten Minuten, als er nicht regelkonform am Torschuss gehindert wurde und anschließend zum Penalty antreten durfte – doch auch dieses Mal behielt Bick im Tor der Löwen die Überhand, so stand es auch nach 20 Minuten 0:1 aus Sicht der Steelers.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts ergab sich nach Strafe gegen Frankfurt die Möglichkeit, im erneuten Powerplay den Ausgleich herzustellen, doch die Frankfurter Defensive stand sicher. Kaum war das Team aus der Mainmetropole wieder in voller Mannschaftsstärke auf dem Eis, klingelte es erneut im Tor der Hausherren! Silo Martinovic agierte unglücklich, ließ den Puck prallen und Eduard Lewandowski stand goldrichtig – 0:2 in der 25.Minute. Doch die Steelers reagierten trotzig und entschlossen, kamen in den Folgeminuten besser ins Spiel und zu guten Möglichkeiten. Binnen 191 Sekunden sorgten Alex Preibisch und Dennis Swinnen mit einem Doppelschlag für den 2:2 Ausgleich, 34 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt absolviert. Sieben Sekunden vor Ertönen der zweiten Pausensirene hatte Verteidiger Willie Corrin gar die Führung auf dem Stock, doch die Hartgummischeibe ging knapp am Tor vorbei.

Im Schlussabschnitt ergaben sich auf beiden Seiten gute Torchancen, doch die hundertprozentige Möglichkeit war vorerst für keins der beiden Teams parat. Als man die ersten Gedanken an eine mögliche Verlängerung hätte verschwenden können, schlugen die Löwen zu, Brett Breitkreuz erzielte in der 57.Minute die erneute Führung für den Meister 2017. Mit der Herausnahme des Goalies zu Gunsten eines sechsten Feldspielers setzte Hugo Boisvert alles auf eine Karte, doch die Belohnung sollte nicht erfolgen – Carter Proft setzte 26 Sekunde vor Ende mit einem Empty Net Goal den Schlusspunkt für sein Team – Endstand 2:4!

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