









Mit 6:5 (1:3, 3:1, 1:1, 1:0) setzten sich die Tölzer Löwen an Halloween vor 1449 Zuschauern gegen den Verfolger aus Passau durch.
Die Buam setzten insbesondere Hawks-Goalie Marco Eisenhut früh unter Druck, es war das erwartet spannende Match. Andrew Schembri zeigte den Tölzer Fans direkt, warum er den Goldhelm auf hat, scheiterte aber zunächst an Enrico Salvarani. Das erste Tor gelang den Buam, und zwar in Unterzahl! Passau verlor an der blauen Linie die Scheibe, Piipponen startete durch und überwand Eisenhut (14.). Danach zeigten die Passauer allerdings, warum sie direkt hinter den Löwen stehen. Erst traf Tom Horschel noch im selben Powerplay (14.), kurz darauf erhöhten Andrew Schembri (17.) und Brendan Harrogate durch schnörkellose Angriffe (18.). Mit der kalten Dusche ging es in die erste Pause.
Die Pausenansprache von Axel Kammerer hat dann anscheinend richtig gefruchtet. Nach rund vier Minuten im zweiten Abschnitt sah Nirschl den von der Bank heranstürmenden Schönberger, der auf 2:2 verkürzte (25.). Zwar gelang es René Röthke, zwischenzeitlich den alten Abstand wieder herzustellen (26.), doch die Löwen drückten weiter aufs Gas und konnten erneut den Anschluss erzielen. Topi Piipponen fälschte einen Schuss von Alex Grossrubatscher erfolgreich ab (28.). Noch vor der Pause vollbrachte Toms Prokopovics erneut das Kunststück, mit einem Mann weniger zu treffen. Der Deutsch-Lette blieb abgeklärt und holte sich den eigenen Abpraller zum vielumjubelten Ausgleich (38.).
Im letzten Drittel schnupperten die Löwen immer wieder an der Führung, Marco Eisenhut machte jedoch ein starkes Spiel. Auf der Gegenseite schafften es die Löwen nicht, die Scheibe konsequent aus ihrem Drittel zu spielen, sodass Goldhelm Andrew Schembri seine Farben erneut in Führung bringen konnte (51.). Die Antwort der Löwen dauerte nicht lange: Alex Grossrubatscher hielt erst geschickt den Puck im Angriffsdrittel und schickte ihn dann in Richtung Eisenhut. Dort verdeckte der Tölzer Kapitän Schönberger die Sicht, sodass der Schuss ungebremst im Netz landete (53.).
In der Overtime sucht sich Michael Keränen den perfekten Moment für sein erstes Tor im Löwendress und verwandelte sehenswert mit der Rückhand unter die Latte (63.).
Quelle:
Tölzer Löwen