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Am Freitag gastiert der Tabellenführer zunächst in der Helios Arena bei den Schwenninger Wild Wings, ehe es am Sonntag in der Hauptstadt gegen die Eisbären Berlin weitergeht. Beide Gegner werden alles daransetzen, den Tigers Punkte abzunehmen.
Schwenninger Wild Wings vs. Straubing Tigers (Fr., 21.11.2025, 19:30 Uhr, Helios Arena)
Die Wild Wings haben nach der Länderspielpause sieben Punkte aus drei Spielen gesammelt und sich damit in eine ordentliche Form gebracht. Zuletzt unterlag Schwenningen jedoch in Dresden knapp mit 3:4 nach Overtime, obwohl die Mannschaft im Schlussdrittel zwei Mal in Führung lag. Genau darin liegt aktuell ein wiederkehrendes Thema: Schwenningen tut sich schwer, Spiele aktiv zu gestalten, wenn der Gegner in der Tabelle hinter ihnen steht, und zeigt in entscheidenden Momenten defensive Anfälligkeiten. Dennoch gibt es viel Selbstvertrauen im Umfeld. Headcoach Steve Walker bezeichnet Straubing als das derzeit beste Team der Liga und betont, dass seine Mannschaft über 60 Minuten komplett durchziehen müsse – gleichzeitig sieht er im Duell mit dem Spitzenreiter eine echte Chance, sich zu messen. Ähnlich klingt es bei Tylor Spink, der betont, dass seine Mannschaft besonders zu Hause eine gute Möglichkeit hat, den Tigers Punkte abzuknöpfen. Zulegen müssen die Wild Wings vor allem in puncto Effizienz im Abschluss, im Umschaltspiel und in der Stabilität in kritischen Phasen. Personell fehlt lediglich Philip Feist, ansonsten steht Walker der gesamte Kader zur Verfügung, wobei aufgrund des engen Spielplans Rotationen wahrscheinlich sind.
Straubing Tigers vs. Eisbären Berlin (So., 23.11.2025, 16:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm)
Am Sonntag kehren die Tigers zurück auf heimisches Eis und empfangen mit den Eisbären Berlin ein Team, das ebenfalls erfolgreich aus der Länderspielpause gekommen ist. Berlin feierte nach dem Deutschland Cup zwei Siege – einen Shootout-Erfolg in Nürnberg sowie einen 4:2-Heimsieg gegen die Löwen Frankfurt. Damit haben sich die Hauptstädter in der Tabelle auf Platz sechs geschoben und liegen im dichten Verfolgerfeld. Besonders auffällig war zuletzt die starke Offensive: Ty Ronning, aktuell Top-Torjäger der Eisbären, sowie Leo Pföderl und Vorlagengeber Freddy Tiffels prägen das Angriffsspiel des Teams. Auch das Defensivverhalten zeigte sich gegen Frankfurt stabiler, wenngleich Trainer Serge Aubin betonte, dass man noch nicht über die volle Distanz konstant genug spiele. Gerade in engen Partien offenbaren die Berliner immer wieder Abstimmungsprobleme in der Defensive, was ihnen in dieser Saison schon wertvolle Punkte kostete. Dennoch bringen sie viel Qualität, Tempo und Tiefe mit – ein Gegner, der am Pulverturm regelmäßig intensive, enge Spiele liefert.
Straubing Tigers: Personalsituation & Ausblick
Als souveräner Tabellenführer gehen die Tigers selbstbewusst in dieses Doppelwochenende. Die Mannschaft überzeugt seit Wochen mit großer Stabilität, vier Siegen in Serie und einer hohen Tiefe im Kader. Mit Blick auf die Personalie Marcel Brandt fehlt der Verteidiger am Freitag in Schwenningen aufgrund seiner Sperre, steht aber am Sonntag gegen Berlin wieder zur Verfügung. Gute Nachrichten gibt es außerdem: Florian Bugl ist zurück im Lineup, Mario Zimmermann bleibt eine kurzfristige Entscheidung und Neuzugang Ryan Merkley steht bereits an diesem Wochenende erstmals im Kader und gibt der Defensive zusätzliche Qualität und Kreativität im Aufbau. Nicht zur Verfügung steht weiterhin Mike Connolly, der das komplette Wochenende ausfällt. Für die Tigers gilt es, ihre starke Form aus den vergangenen Wochen mit in die beiden Spiele zu nehmen. Schwenningen wird mit viel Energie und einer guten Heimkulisse auftreten, während Berlin mit einer offensivstarken, selbstbewussten Mannschaft an den Pulverturm kommt. Beide Partien werden den Tabellenführer fordern – gleichzeitig bieten sie die Chance, die Spitzenposition weiter zu festigen und die eigene Serie auszubauen.
Quelle:
Straubing Tigers
