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Die Krefeld Pinguine mussten sich am vierten Spieltag der DEL2-Saison 2025/26 bei den Blue Devils Weiden mit 2:1 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Vor 2.095 Zuschauern in der Hans-Schröpf-Arena zeigten die Gäste aus Krefeld eine engagierte Leistung, konnten jedoch den Zusatzpunkt nicht sichern. Damit kassieren die Pinguine bereits ihre zweite Auswärtsniederlage der laufenden Saison.
Früher Rückstand – schnelle Antwort der Pinguine
Die Partie begann turbulent: In der 13. Spielminute brachte Mathew Santos die Krefelder zunächst in Führung, nachdem er einen präzisen Pass von Niclas Focks flach ins Tor abfälschte. Weiden zeigte sich jedoch nicht geschockt und glich in der 27. Minute durch Fabian Voit aus, der nach einem Doppelpass mit Neal und Noah Samanski den Puck unhaltbar am Krefelder Torhüter Felix Bick vorbeispitzelte. Bereits im ersten Drittel hatten beide Teams mehrere gute Chancen, darunter Bick-Paraden gegen Pokorny und Schwarz, die verhinderten, dass sich die Partie frühzeitig zugunsten der Hausherren entschied.
Zweites Drittel – zerfahren, aber Chancenreich
Im Mittelabschnitt blieb das Spiel intensiv und körperbetont. Krefeld zeigte immer wieder Offensivaktionen, konnte aber Mäkitalos Chancen sowie Schüsse von Cerny und Payerl nicht verwerten. Weiden setzte seinerseits auf schnelle Konter und gefährliche Distanzschüsse, die Bick mit starken Reflexen abwehrte. Die Strafzeiten auf beiden Seiten – u. a. 2 Minuten gegen Mark Zengerle (Krefeld) und Neal Samanski (Weiden) – konnten die Teams jeweils schadlos überstehen. In der 34. Minute folgte schließlich ein weiteres Highlight: Voit erzielte den Ausgleich zum 1:1, was dem Spielverlauf voll entsprach.
Schlussdrittel – Chancen auf beiden Seiten
Das letzte Drittel der regulären Spielzeit bot packende Momente: Krefeld drückte auf den Führungstreffer und kombinierte über Santos, Mäkitalo und Gogulla, doch Weidens Torhüter Felix Noack zeigte mehrere herausragende Paraden. Auf der Gegenseite vereitelte Bick Angriffe von Ward und Pokorny, sodass die Pinguine die Partie offen hielten. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit konnte kein Tor mehr fallen – die Verlängerung musste entscheiden.
Overtime – packende 3-gegen-3-Phase
Die Overtime blieb trotz zahlreicher Chancen torlos. Krefelds schnelle Konter über Matsumoto, Santos und Dybowski konnten nicht im Tor untergebracht werden, während Noack seine Mannschaft mit starken Paraden immer wieder im Spiel hielt. Auch in der 3-gegen-3-Situation blieb die Entscheidung aus, sodass es zum Penaltyschießen ging.
Penaltyschießen – Weiden sichert den Zusatzpunkt
Im Shootout erwies sich Weiden als abgeklärter. Tomas Rubes und Cedric Schiemenz trafen für die Hausherren, während Mathew Santos und Daniel Bruch ihre Chancen an Noack scheiterten. Damit ging der Zusatzpunkt an die Blue Devils, während Krefeld trotz starker Leistung leer ausging.
Fazit
Die Krefeld Pinguine zeigten in Weiden eine kämpferische Leistung und konnten mit 38 Torschüssen mehr als die Gastgeber (32) offensiv Akzente setzen. Torhüter Felix Bick bewahrte das Team mehrfach vor höheren Rückständen und war einer der Garanten dafür, dass das Spiel lange offen blieb. Dennoch reichte die Offensivpower nicht zum Sieg – die Pinguine kassieren somit ihre zweite Auswärtsniederlage der Saison und müssen an der Chancenverwertung arbeiten, um in den kommenden Spielen Punkte mitzunehmen.
