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Der ESC Kempten feierte am Wochenende einen klaren 8:3-Heimsieg gegen den EC Pfaffenhofen. Auch wenn das Endergebnis deutlich ausfiel, sah Trainer Roman Curmann nach der Partie sowohl positive als auch kritische Aspekte im Spiel seiner Mannschaft.
Nach zwei Niederlagen in Folge war den Kemptener Spielern die Verunsicherung noch anzumerken. Vor allem in der Anfangsphase agierte das Team teilweise zu vorsichtig und erlaubte den Gästen immer wieder gefährliche Konter. Trotz dieser Unsicherheiten blieb die Begegnung lange Zeit offen – der Unterschied lag letztlich in der Chancenverwertung und der Effektivität vor dem Tor.
Während Pfaffenhofen einige gute Möglichkeiten ausließ und mehrfach am starken Kemptener Torhüter Jakob Nerb scheiterte, zeigten sich die Hausherren vor dem gegnerischen Gehäuse deutlich zielstrebiger. Besonders beeindruckend war dabei die Ausgeglichenheit im Angriff: Gleich fünf verschiedene Torschützen trugen sich in die Liste ein, darunter Kevin Hu, Filip Kokoska und Sergei Topol, die jeweils doppelt trafen.
Entscheidend war vor allem das letzte Drittel, in dem Kempten mit drei Toren ohne Gegentreffer die Partie endgültig für sich entschied. Trainer Curmann hob anschließend hervor, dass die Mannschaft trotz des Sieges weiter an bestimmten Punkten arbeiten müsse: „Es gibt irgendwo eine Blockade, und die müssen wir finden und lösen“, erklärte er mit Blick auf das mentale und defensive Auftreten seines Teams.
Für die kommenden Aufgaben sieht der Coach seine Mannschaft in der Pflicht, weiter Stabilität zu gewinnen. Mit den anstehenden Begegnungen gegen Buchloe und Waldkraiburg warten zwei starke Gegner auf die Sharks. Besonders wichtig wird sein, mit Selbstvertrauen aufzutreten und das eigene Spielkonzept konsequent umzusetzen. Das klare Schlussdrittel gegen Pfaffenhofen war dabei ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Quelle:
ESC Kempten
