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Ι-Η
(2:1) - (3:1) - (0:1)
12.11.2025, 19:15 Uhr

KAC weiter nicht zu knacken

Black Wings unterliegen in Klagenfurt

Þ13 November 2025, 18:00
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EHC Black Wings Linz

Zehn Tage nach dem 3:1-Sieg gegen Budapest ging es für Brian Lebler und Co. am Mittwoch mit dem neuen Teambus auf Reisen. In der ersten Partie nach der Länderspielpause trafen die Stahlstädter auf den Rekordmeister und Halbfinalrivalen aus der vergangenen Saison. Auch nach der Pause musste die Linzer Mannschaft verletzungsbedingt auf Luis Lindner verzichten. Stefan Gaffal fiel krankheitsbedingt aus, für ihn rückte Andreas Kristler wieder ins Line-up. Aufs Eis geführt wurden die Oberösterreicher von ihrem Schlussmann Rasmus Tirronen.

Bereits in der zweiten Minute gingen die Rotjacken mit ihrem ersten Forecheck des Abends in Führung. Thomas Hundertpfund, der völlig frei stand, bekam einen Querpass von der rechten Seite und konnte die Scheibe ungehindert hinter Tirronen zum 1:0 einschieben. Nur eine Minute später legten die Hausherren nach. Mathias From passte zu Mario Kempe, der im langen Eck eine Lücke fand und auf 2:0 erhöhte (3. Minute). Auch in den darauffolgenden Minuten machten es die Kärntner den Stahlstädtern schwer, ins Spiel zu finden. In der siebten Minute bot sich den Gästen die erste große Chance. Die erste Linie startete einen Angriff und Niklas Würschl zog in Richtung Sebastian Dahm ab. Graham Knott positionierte sich vor dem KAC-Tor, konnte den Pass jedoch nicht annehmen, da ein Verteidiger der Rotjacken seinen Schläger dazwischen brachte. Zwei Minuten später waren erneut die Hausherren gefährlich. Jan Mursak kam in ein Eins-gegen-Eins mit Tirronen, doch der Linzer Goalie rechnete mit dem Schuss ins lange Eck und konnte den Treffer verhindern. Kurz darauf schwächte sich die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas selbst, als Shawn St-Amant wegen Haltens auf die Strafbank musste. Dank des starken Special-Teams der Linzer konnten die Rotjacken das Powerplay jedoch nicht nutzen. Kaum war die Mannschaft wieder komplett, folgte die nächste Strafe. Dieses Mal erwischte es Brian Lebler wegen eines Stockschlags. Noch bevor er seine zwei Minuten abgesessen hatte, musste sich auch Sean Collins zu ihm gesellen. In der 19. Minute durften die Stahlstädter schließlich aber jubeln. Luka Maver eroberte die Scheibe und kämpfte sich ins Angriffsdrittel. Sein Abschluss von der rechten Seite wurde von Dahm geblockt, doch Niklas Würschl nahm den Rebound auf und legte im letzten Moment auf Travis Barron ab. Dieser traf ins kurze Eck zum 1:2 aus Linzer Sicht (19. Minute). Mit diesem knappen Rückstand ging es für Brian Lebler und Co. in die erste Pause des Abends.

Der zweite Abschnitt begann wie schon der Erste mit dominanten Klagenfurtern. Bereits nach einer Minute kam Matt Fraser zum Abschluss, doch erneut war der Linzer Schlussmann zur Stelle und parierte sicher. In der 23. Minute konnten die Stahlstädter erstmals selbst Druck aufbauen. Die erste Linie setzte sich vor dem Tor der Rotjacken fest, doch die Defensive der Hausherren stand kompakt und ließ keinen Schuss auf den Goalie zu. Nur eine Minute später kassierten die Oberösterreicher bereits ihre vierte Strafe. Brian Lebler musste nach einem Cross-Check erneut für zwei Minuten in die Kühlbox. In der 27. Minute bot sich den Gästen die nächste Gelegenheit. Emilio Romig erkämpfte sich den Puck direkt vor dem Tor des Rekordmeisters, fand jedoch keinen Abnehmer. Danach übernahmen wieder die Klagenfurter das Kommando. Nach einem Schuss auf Tirronen, den der Linzer Goalie mit dem Schienbeinschoner abwehren konnte, stand Thomas Hundertpfund goldrichtig und verwertete den Rebound zum 3:1 (29. Minute). Die Stahlstädter zeigten daraufhin eine kurze Reaktion. Brian Lebler nutzte seinen eigenen Abpraller und verkürzte auf 2:3 (31. Minute). Doch die Rotjacken ließen sich davon nicht beirren – im Gegenteil. Jesper Jensen Aabo spielte den Puck präzise zwischen Greg Moro und Tobias Sablattnig hindurch. Da sie Rasmus Tirronen die Sicht verdeckten, konnte er den Schuss nicht mehr abwehren und musste ihn zum 4:2 passieren lassen (33. Minute). Zwei Minuten später erhöhten die Hausherren abermals. Mathias From zog ab und obwohl Patrick Söllinger noch zu blocken versuchte, landete der Puck zum 5:2 im Kreuzeck (36. Minute). Die Oberösterreicher ließen sich aber auch davon nicht aus dem Konzept bringen. Logan Roe brachte den Puck vor das Tor, wo Henrik Neubauer lauerte, das Zuspiel jedoch nicht sauber verarbeiten konnte. Luka Maver reagierte schnell, fand aber keine Lücke mehr. So verabschiedeten sich beide Teams in die zweite Drittelpause.

In der 42. Minute erhielten die Stahlstädter ihr erstes Powerplay der Partie. Die Strafe gegen den KAC musste Finn Van Ee wegen einer Behinderung absitzen. Das Special Team der Oberösterreicher erspielte sich dabei zwei gute Möglichkeiten. Sowohl Shawn St-Amant als auch Graham Knott kamen zum Abschluss, doch beide Male blieb Goalie Sebastian Dahm der Sieger. In den darauffolgenden Minuten lieferten sich beide Mannschaften einen fairen Schlagabtausch auf dem Eis. Zu einem günstigen Zeitpunkt für die Linzer erwischte es den KAC mit der zweiten Strafe – diesmal musste Maximilian Preiml ebenfalls wegen einer Behinderung in die Kühlbox. Nur kurze Zeit später konnten die Stahlstädter anschreiben: Nachdem sich Brian Lebler und Co. vor dem Kasten des Rekordmeisters festgesetzt hatten, konnten sich die Klagenfurter zunächst befreien. Doch nur wenige Sekunden danach befanden sich die Linzer erneut im Angriff. Graham Knott gewann das Bully und legte auf die rechte Seite zu Brian Lebler ab. Der Kapitän traf präzise ins lange Eck und stellte auf 3:5 für die Gäste (52. Minute). Nur eine Minute später mussten diese aber selbst erneut in Unterzahl agieren: Andreas Kristler erhielt zwei Strafminuten wegen Beinstellens. Doch auch im fünften Powerplay gelang es den Rotjacken nicht, daraus Kapital zu schlagen. Nach einem letzten Time-Out setzte Head Coach Philipp Lukas alles auf eine Karte und brachte einen sechsten Feldspieler. Doch in dieser Phase kam es für die Linzer ungünstig: Zuerst musste Sean Collins wegen Torhüterbehinderung auf die Strafbank und anschließend erhielt Travis Barron eine Disziplinarstrafe und musste das Eis verlassen. Für ihn saß Emilio Romig die zwei Minuten ab. Am Ende mussten sich die Stahlstädter auch im Rückspiel gegen den Rekordmeister mit 3:5 geschlagen geben.

Quelle:
EHC Black Wings Linz

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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