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Im traditionsreichen Hannover-Derby mussten sich die Indians den Scorpions knapp mit 3:4 geschlagen geben. Trotz großem Kampfgeist und einer deutlichen Leistungssteigerung im Schlussdrittel blieb der erhoffte Punktgewinn am Pferdeturm aus.
Die Partie begann mit einem frühen Rückschlag für die Hausherren. Nach einer Strafe gegen Belendir nutzten die Gäste ihr erstes Powerplay zur Führung: Aquin traf nach gut drei Minuten zum 0:1. Die Indians fanden anschließend schwer ins Spiel, während die Scorpions mit aggressivem Forechecking den Spielaufbau der Gastgeber immer wieder störten. In der 16. Minute erhöhte Kirsch nach schneller Kombination über Aquin und McPherson auf 0:2. Erst kurz vor der ersten Pause gelang den Indians der wichtige Anschluss. Kolupaylo fälschte einen Schuss von Möller unhaltbar ab und brachte sein Team wieder heran (19:41).
Im zweiten Abschnitt versuchten die Indians, das Spiel offener zu gestalten, leisteten sich aber in der Defensive einige Nachlässigkeiten. Eine davon nutzten die Scorpions eiskalt: Kiefersauer traf nach Pass von Kruminsch und Kopietz zum 1:3 (23:17). Die Gastgeber kämpften sich zwar zurück in die Partie, konnten aber weder ihre Chancen nutzen noch die Strafzeiten der Gäste entscheidend ausnutzen.
Das letzte Drittel begann mit einem starken Powerplay der Indians. Kolupaylo schnürte in der 42. Minute seinen Doppelpack und verkürzte auf 2:3 – Gropp und Moser hatten die Vorlage geliefert. Doch die Freude währte nur kurz: Im direkten Gegenzug traf McPherson in Überzahl zum 2:4 (42:45). Die Indians zeigten Moral und kamen in Unterzahl durch Lagacé nach feinem Solo zum 3:4 (46:02). In der Schlussphase drängten die Gastgeber mit aller Macht auf den Ausgleich, scheiterten jedoch mehrfach am stark reagierenden Scorpions-Goalie Wölfl.
Trotz der Niederlage bewiesen die Indians Kampfgeist und Moral, insbesondere im Schlussabschnitt. Zwei Powerplay-Tore und ein Treffer in Unterzahl unterstreichen die Effizienz der Special Teams, doch defensiv kosteten Unkonzentriertheiten und Strafzeiten am Ende den möglichen Punktgewinn.
