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Die Hannover Indians haben ihr Auswärtsspiel bei den Onesto Tigers Bayreuth souverän mit 3:0 gewonnen und dabei vor allem durch Effizienz, Disziplin und eine starke Defensivleistung überzeugt. Die Tigers fanden selten ein Mittel gegen die kompakt stehenden Gäste, die zudem in Unterzahl und Überzahl eiskalt zuschlugen.
Früher Schock – Indians treffen in Unterzahl
Die Partie begann ausgeglichen, mit leichtem spielerischen Übergewicht auf Seiten der Tigers. Doch ausgerechnet in eigener Überzahl mussten die Gastgeber den ersten Rückschlag hinnehmen: In der 10. Minute lief William Jerry nach einem Scheibenverlust der Bayreuther allein auf das Tor zu und verwandelte eiskalt zur 0:1-Führung für Hannover – der Shorthander war sinnbildlich für die Cleverness der Indians im gesamten Spielverlauf.
Die Tigers wirkten in der Folge etwas verunsichert, taten sich schwer mit dem Forechecking der Gäste und produzierten zu viele Puckverluste im Spielaufbau. Mehrere Strafen verhinderten zudem, dass sie offensiv ihren Rhythmus fanden.
Bayreuth harmlos – Hannover legt nach
Auch im zweiten Drittel blieben Torchancen der Tigers Mangelware. Zwar bemühte sich das Bayreuther Team um Struktur, doch gegen die kompakte Defensive der Indians fand man kaum Wege zum Tor. In der 35. Minute dann das nächste Nadelstich-Tor der Gäste: Brent Aubin verwertete eine sehenswerte Kombination mit Killins und Krüger zum 0:2 – erneut ließ die Bayreuther Defensive dem Torschützen zu viel Raum.
Trotz einiger Überzahlmöglichkeiten – unter anderem nach Strafen gegen Gropp und Neugebauer – konnten die Tigers keine echte Torgefahr erzeugen. Der Indians-Keeper agierte fehlerfrei und wurde selten ernsthaft geprüft.
Powerplay bringt die Entscheidung – Bayreuth bleibt ohne Tor
Auch im Schlussabschnitt änderte sich das Bild kaum: Bayreuth versuchte, mehr Druck aufzubauen, lief aber wiederholt ins Abwehrbollwerk der Indians. Als Ondrej Nedved kurz vor Schluss eine Strafe wegen Beinstellens kassierte, schlugen die Gäste im Powerplay zu. Lessard Aydin Eric traf in der 56. Minute zum 0:3 – der Assist kam erneut von William Jerry, der damit an zwei der drei Tore direkt beteiligt war.
Bayreuth gelang es bis zum Ende nicht, den Bann zu brechen – ein Treffer blieb ihnen verwehrt, was sicherlich auch ein Verdienst des konzentrierten Defensivspiels der Hannoveraner war.
Quelle:
Hannover Indians
