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Könnte es derzeit eine größere sportliche Herausforderung geben? Am Freitagabend treten die KSW IceFighters Leipzig bei den Hannover Indians an – dem bislang souveränen Tabellenführer der Oberliga Nord. Die Niedersachsen haben aus sechs beendeten Spielen 17 von 18 möglichen Punkten geholt und sind damit das einzige ungeschlagene Team im deutschen Profieishockey. Die Favoritenrolle ist also klar verteilt, wenn am 17. Oktober um 20 Uhr am Pferdeturm das erste Bully fällt.
Interessant: Das letzte Heimspiel der Indians musste wegen Nebels abgebrochen werden – der sprichwörtliche „Dampf“ scheint ihnen aber nicht ausgegangen zu sein. Auf der anderen Seite haben die Leipziger durchaus Argumente, mit Selbstvertrauen in die Partie zu gehen. Immerhin entschieden die IceFighters die letzten drei direkten Duelle für sich, auch wenn diese Resultate noch aus der Vorsaison stammen. In der laufenden Spielzeit ist das Team von Headcoach Sven Gerike seit 18 Tagen ungeschlagen. Zwar wurden in diesem Zeitraum nur zwei Heimspiele absolviert, doch die Formkurve zeigt klar nach oben.
Auch statistisch begegnen sich beide Teams auf hohem Niveau – insbesondere im Powerplay. Hier führen die Leipziger die Ligawertung an (Platz 1), dicht gefolgt von Hannover (Platz 2). In Unterzahl sind die Sachsen mit 93,1 Prozent Erfolgsquote sogar ligaweit das Maß aller Dinge, während die Indians auf 80 Prozent kommen. Diese Stärke dürfte am Freitag gefragt sein, denn die IceFighters verbringen im Schnitt mehr als doppelt so viel Zeit auf der Strafbank wie die Gastgeber (16,7 zu 7,7 Minuten pro Spiel).
Zwei Tage später folgt das emotionale Highlight des Wochenendes: das Teddy-Toss-Spiel im heimischen anona ICEDOME. Gegner am Sonntag, dem 19. Oktober (16 Uhr), sind die Füchse Duisburg, die aktuell zwei Tabellenplätze vor Leipzig rangieren. Auswärts lief es für die Füchse bislang durchwachsen – zwei Niederlagen und ein Overtime-Sieg in Tilburg stehen zu Buche. Doch zuletzt setzten sie mit einem Heimerfolg nach Verlängerung gegen die Hannover Scorpions ein Ausrufezeichen.
Das Spiel steht ganz im Zeichen der guten Sache: Nach dem ersten Tor der IceFighters dürfen traditionell wieder hunderte Teddybären aufs Eis fliegen. Die Plüschtiere können vor Spielbeginn an den zahlreichen Verkaufsständen erworben werden, der Erlös kommt wie gewohnt einem karitativen Zweck zugute.
Quelle:
KSW Icefighters Leipzig
