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Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Unsere Red Bulls müssen in den kommenden 17 Tagen neun Partien absolvieren. Los geht´s am Freitag in der PENNY DEL mit dem Auswärtsspiel bei den Nürnberg Ice Tigers. Die Franken haben sich in kürzester Zeit vom Sorgenkind zum Playoff-Anwärter gemausert. Ein Mann war bei diesem Wandel ausschlaggebend: Tom Rowe.
Stabilität kommt von außen
Als der 65-jährige US-Amerikaner am 12. Oktober den Trainerposten bei den Ice Tigers übernahm, war die Ausgangslage alles andere als optimal. Acht Niederlagen aus elf Spielen und Platz 13 im Tableau. Mit seiner unheimlichen Erfahrung sowie einer klaren Linie brachte er Nürnberg wieder auf Kurs. Rowe war als Aktiver (360 NHL-Spiele für die Washington Capitals, Hartford Whalers und Detroit Red Wings) und auch Funktionär (u. a. Cheftrainer und General Manager der Florida Panthers) auf höchstem Niveau unterwegs.
Seit der Ankunft des neuen Taktgebers haben die Franken in jedem der sieben Spiele gepunktet, fünf Mal konnten die Nürnberger das Eis sogar als Sieger verlassen. In der Tabelle kletterten die Ice Tigers bis auf Position neun hoch und schielen nun sogar mit einem Auge auf die nicht mehr weit entfernten Top Sechs. Unter dem Kommando von Rowe fanden etablierte Nürnberger wie Kapitän Patrick Reimer (acht Punkte in den letzten sechs Spielen) und auch Dane Fox zu alter Stärke. Bei den Sommertransfers hatte Sportdirektor Stefan Ustorf ohnehin ein glückliches Händchen bewiesen. Der spielintelligente Tyler Sheehy (elf Tore), 107-Kilo-Hüne Ryan Stoa (acht Tore) und der quirlige Offensivverteidiger Nicholas Welsh (elf Punkte) wussten bislang besonders zu überzeugen.
Die Ice Tigers wollen nun in der bayerischen Landeshauptstadt ihre Form von vor der Deutschland-Cup-Pause bestätigen und ihren Anspruch beim nächsten Spitzenteam unterstreichen. Zuletzt hatte die Mannschaft von Rowe den Adlern Mannheim einen Zähler abgeknöpft. Für unsere Red Bulls geht es darum, an die vier Siege aus der Vorsaison anzuknüpfen und damit die Punkteserie der Gäste zu beenden.
