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Ice Tigers erzwingen Spiel 5

Þ22 März 2019, 23:51
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Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg
Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg

Mit dem Rücken zur Wand stehend ging es für die THOMAS SABO Ice Tigers am Freitagabend ins vierte Viertelfinalspiel gegen die Adler Mannheim. Brandon Segal und Taylor Aronson kehrten ins Nürnberger Team zurück und ersetzten Martin Štajnoch und Milan Jurčina. Nach einer ungewöhnlich ruhigen und gut fünf Minuten andauernden Abtastungsphase hatten die Adler in der 6. Minute die erste Torchance: Chad Kolarik legte auf der rechten Seite ab auf Garrett Festerling, der direkt abzog und Niklas Treutle zum ersten guten Save zwang. Auf der anderen Seite kamen die Ice Tigers nach einem Mannheimer Abspielfehler zur ersten Chance, Will Acton jagte einen Schlagschuss aber knapp übers Tor (9.). In der 12. Minute spielte Nürnberg in Überzahl, brachte zunächst aber nicht viel Druck aufs Mannheimer Tor. Philippe Dupuis kam bei einem erneuten Aufbau mit Tempo ins Drittel der Adler und schoss gefährlich aus dem Handgelenk, Endras parierte aber mit seiner Maske. Auch in der folgenden Überzahlsituation hatten die Ice Tigers Chancen, aber sowohl Shawn Lalonde von der blauen Linie, als auch Leo Pföderl aus dem Slot scheiterten an Dennis Endras (14.). Die Adler waren ebenfalls vor allem im Powerplay gefährlich, Niklas Treutle parierte die Direktabnahme von Markus Eisenschmid von der blauen Linie und hielt seinem Team damit das 0:0 nach 20 Minuten fest.

Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts öffnete sich die Partie schlagartig, beide Teams offenbarten Stellungsfehler im Rückwärtsgang. Garrett Festerling konterte in der 22. Minute mit Tempo über die linke Seite, Treutle parierte aber sowohl den ersten Versuch als auch Festerlings Nachschuss mit dem Schoner. In der 25. Minute nahm Brandon Buck einen Pass von Chris Brown in der neutralen Zone wunderbar mit und ließ Thomas Larkin damit aussteigen, Buck tauchte frei vor Endras auf und scheiterte mit einem flachen Handgelenkschuss aufs lange Eck. In Unterzahl hätten die Ice Tigers in der 27. Minute eigentlich in Führung gehen müssen. Patrick Reimer konterte über die rechte Seite und feuerte einen Schlagschuss ab, den Endras parierte, dadurch aber seine Position verlor. Reimer spielte schnell quer, Dupuis kam zum Abschluss, brachte den Puck aber nicht am Verteidiger vor dem Tor vorbei. Die ausgelassenen Chancen sollten in der 28. Minute bestraft werden. Kurz vor Ablauf der Strafe gegen Marcus Weber schoss Joonas Lehtivuori aus dem Hintergrund und zwang Treutle zum Abpraller, den Matthias Plachta zum 0:1 nutzte. Die Antwort der Ice Tigers folgte in der 32. Minute: Jason Bast kam mit Tempo über die linke Seite und spielte einen perfekten Querpass auf den Schläger von Brandon Segal, der kurz Maß nahm und Endras mit einem Handgelenkschuss aufs lange Eck zum 1:1 bezwang.

Mannheim fand die erneute Antwort in der 35. Minute wieder in Überzahl: Andrew Desjarins gewann ein Bully gegen Will Acton, Mark Katic kam an der blauen Linie an die Scheibe und traf aus dem Handgelenk perfekt in den Winkel – 1:2 aus Nürnberger Sicht, gleichzeitig auch der Zwischenstand nach 40 Minuten, weil Dennis Endras gleich zweimal sehenswert gegen Brandon Buck und Shawn Lalonde (39.) parierte. Im letzten Drittel kontrollierten die Adler die Partie zunächst und ließen wenig zu, die Ice Tigers fanden aber im Powerplay einen Weg zurück ins Spiel. Daniel Weiß scheiterte zunächst zweimal aus kurzer Entfernung an Dennis Endras (48.), eine Strafe gegen David Wolf nutzten die Ice Tigers dann aber für den Ausgleich. Tim Bender spielte von der blauen Linie tief auf Phil Dupuis, der brachte die Scheibe von der rechten Seite flach vors Tors und traf Daniel Weiß‘ Schlittschuh vor dem Tor. Von dort prallte der Puck über die Linie und die Ice Tigers durften den 2:2-Ausgleich bejubeln (54.). Es kam sogar noch besser: Patrick Reimer bekam in der 57. Minute einen Pass von Daniel Weiß in den Lauf, kam an Brendan Mikkelson vorbei und überwand Dennis Endras mit einem Handgelenkschuss aufs kurze Eck zur umjubelten 3:2-Führung für die Ice Tigers. Jason Bast hatte gut zwei Minuten vor Schluss die Riesenchance zur Vorentscheidung, traf mit seinem Penalty aber genau das Kreuzeck. Das Pech der Ice Tigers war das Glück der Adler: 28 Sekunden vor Schluss kam eine Scheibe aus der Rundung, Andrew Desjardins schoss aufs kurze Eck und erzielte den 3:3-Ausgleich für Mannheim.

 

Somit musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Dort ließen sich die Ice Tigers nicht vom späten Ausgleich beirren und drängten auf den Siegtreffer. Chris Brown kam mit Tempo über die linke Seite und schoss flach aufs lange Eck, Endras reagierte aber stark mit dem linken Schoner. Mit ihrer zweiten Chance holten sich die Ice Tigers aber die Entscheidung. Daniel Weiß kam mit Tempo durch die neutrale Zone und spielte klug in den Lauf von Jason Bast, der spielte flach vors Tor, Patrick Reimer setzte sich durch und lenkte die Scheibe unter dem Jubel der 7.111 Zuschauer zum 4:3 über die Linie.

Durch den hart erkämpften und verdienten Sieg haben die Ice Tigers ihre Saison verlängert und ein fünftes Spiel am Sonntag um 16.30 Uhr in Mannheim erzwungen.

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