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Ice Dragons starten mit 8:1 Sieg in die Saison

Þ19 Oktober 2014, 06:52
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Knapp 800 Eishockeyfans waren in die Eishalle „Im kleinen Felde“ gekommen, um ihr Team beim Start in die NRW-Liga Saison 2014/15 zu unterstützen. Und es wurde Ihnen alles geboten, was diesen Sport ausmacht: Viele Tore, eine handfeste Meinungsverschiedenheit, ein verschossener Penalty und einen deutlichen und verdienten 8:1 Sieg Ihrer Mannschaft.

Dabei sah es zu Beginn des Spiels nicht nach einem deutlichen Ergebnis aus. Bei den Ice Dragons war noch ein wenig Sand im Getriebe, die fehlenden Vorbereitungsspiele und die sich daraus ergebenden Abstimmungsschwierigkeiten waren allgegenwärtig. So ging es Anfangs hin und her, Sören Werth im Herforder Tor hatte beinahe genau soviel zu tun wie sein Gegenüber, Marco Pietsch.

Doch nach und nach übernahmen die Ice Dragons die Kontrolle über das Spiel und konnten sich durch Andreas Alexander in der 9. Minute erstmalig auf die Anzeigetafel bringen. 2 Minuten später waren die Ice Dragons dann in Überzahl, und zwar für genau 8 Sekunden. Länger dauerte es nämlich nicht, bis die Scheibe hinter Marco Pietsch einschlug, nachdem Florian Kiel von der blauen Linie aus Maß genommen hatte.

Als in der 17. Minute dann das 3:0 für die Ice Dragons fiel, konnte sich Neuzugang René Burchot über sein erstes Tor im Herforder Dress freuen, während sich Florian Kiel wunderte, dass er als Torschütze angesagt wurde, die Schiedsrichter hatten wohl die Zahlen durcheinander gewürfelt.

Jetzt kam die offensive der Ice Dragons richtig ins Rollen, immer wieder mußte Marco Pietsch sein ganzes Können aufbieten, um ein weiteres Gegentor zu verhindern. Doch in der 20. Minute mußte er sich dann erneut geschlagen geben, als Andreas Alexander nach toller Vorarbeit von René Burchot auf 4:0 erhöhte.

Das zweite Drittel begann, wie das erste aufhörte: Mit einem Tor der Ice Dragons. Schön von Patrick Preuße in Szene gesetzt lief Leon Nasebandt in der 23. Minute allein aufs Tor zu, vernaschte den Goalie und löffelte die Scheibe zum 5:0 unter die Latte. Doch dieses 5:0 machte die Ice Dragons zu sicher, sie gingen den Scheiben nur halbherzig hinterher und ließen den Gästen mehr Raum. Und das sollte sich rächen!

In Überzahl verloren die Cracks des HEV die Scheibe im gegnerischen Drittel, den schnellen Konter über Tim Happe und Tim Rasper konnten sie nicht verhindern und letztgenannter ließ Sören Werth bei seinem Treffer zum 5:1 in der 25. Minute keine Chance. Kurz darauf gab es dann eine Meinungsverschiedenheit zwischen Herfords Kapitän Fabian Staudt und Norman Büttner, bei der Büttner zwar Punktsieger wurde, jedoch anschließend Duschen geschickt wurde, weil er die Handschuhe ausgezogen hatte.

Fabian Staudt durfte für 4 Minuten auf die Strafbank und nahm gleich noch Leon Nasebandt für 2 Minuten mit, so dass die Ice Dragons in Unterzahl agieren mussten. Das Unterzahlspiel funktionierte jedoch tadellos, die Gäste kamen zu keinem weiteren Treffer. Als dann Jan-Niklas Linnenbrügger in der 39. Minute auf einmal alleine durch war und nur durch ein Foul gestoppt werden konnte, freuten sich die Fans der Ice Dragons schon auf Treffer Nummer 6, bekam der Herforder Goalgetter doch einen Penalty zugesprochen. Doch ganz entgegen seiner Gewohnheit, die Scheibe traumwandlerisch sicher zu verwandeln, scheiterte er am zwischenzeitlich eingewechselten Alexander Doberstein, so dass es mit 5:1 in die zweite Pause ging.

Im letzten Drittel legten die Ice Dragons dann los wie die Feuerwehr. Jan-Niklas Linnenbrügger brauchte lediglich 10 Sekunden, um einen furiosen Alleingang zum 6:1 zu verwandeln, Sebastian Riede hatte ihn auf die Reise geschickt. Defensiv standen die Ice Dragons nun wieder sicher und sorgten dafür, dass Lars Rusche, der in der 30. Minute den Platz im Herforder Kasten eingenommen hatte, nicht viel zu tun bekam.

Dass das Team von Coach Uwe Geiselmann aus der spielerischen Überlegenheit dann auch Kapital schlagen konnte, ergab sich fast zwangsläufig. In der 51. Minute war Lucas Klein zur Stelle, um einen Abpraller vom Tor aus kürzester Distanz zu verwandeln, während sich Florian Kiel auf der Herforder Bank wunderte, das wieder er als Torschütze genannt wurde. Den Schlusspunkt unter die Partie setzte dann Jan-Niklas Linnenbrügger, der eine tolle Kombination über Sebastian Riede und Patrick Preuße zum 8:1 verwandelte.

Torfolge:
1:0 Alexander/Burchot/Gehring (8:19); 2:0 Kiel (10:09) PP1;
3:0 Burchot/Alexander/Kiel (16:06); 4:0 Alexander/Burchot (19:41);
5:0 Nasebandt/Preuße (22:39); 5:1 Rasper/Happe (24:08) UZ1;
6:1 Linnenbrügger/Riede (40:10); 7:1 Klein (50:25) PP1;
8:1 Linnenbrügger/Preuße/Riede (56:06)

Strafminuten:
Herford 18
Herne 19 + 10 (Porsch) + Spieldauer (Büttner)

eishockey.net / PM Herford

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