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Ι-Θ
(3:2) - (1:2) - (1:0)
10.10.2025, 19:30 Uhr

Huskies erwarten die Wölfe

Gegnercheck: EHC Freiburg

Þ10 Oktober 2025, 14:18
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kassel
EC Kassel Huskies

Am Freitagabend empfangen die Schlittenhunde mit dem EHC Freiburg ihren Viertelfinalgegner der Vorsaison. Die Spielzeit 2024/2025 war für den EHC und seine Anhänger ein Auf und Ab der Gefühle. Nach einem vielversprechenden Saisonstart stotterte der Motor ein wenig. Die Entlassung von Cheftrainer Saarikoski kam für die meisten Außenstehenden dennoch überraschend.

Auch Nachfolger Nemirovski sollte die Saison nicht überstehen. Nach fünf Niederlagen in Folge wurde er Ende Januar vom Sportlichen Leiter Peter Salmik abgelöst. Der erhoffte Trainerwechsel-Effekt blieb aus. Am 13. Februar stellte der EHC mit Martin Stloukal den vierten Mann für die Cheftrainerposition in der laufenden Saison vor. Der 53-Jährige hauchte den Wölfen tatsächlich neues Leben ein und brachte den Kader auf Vordermann. Am Ende erreichten die Breisgauer den 9. Tabellenplatz und setzten sich in den Pre-Playoffs mit zwei Siegen gegen die Lausitzer Füchse durch. Gegen unsere Huskies war dann im Viertelfinale nach vier Niederlagen Endstation. Das Ergebnis gibt dabei nicht wirklich die couragierte Leistung der Wölfe wieder, die in drei Partien in Führung gingen und die Spiele lange offenhalten konnten. Das massive Verletzungspech erleichterte die Aufgabe nicht gerade.

In den letzten fünf Jahren gelang regelmäßig die Teilnahme an den Endrunden, beziehungsweise den Pre-Playoffs. Der größte Erfolg war die Halbfinalteilnahme 2021. Auch in der neuen Spielzeit wollen die Wölfe mit den Playdowns nichts zu tun haben.

Im Tor setzen die Verantwortlichen auf das bewährte Torhüter Tandem des Vorjahres. Patrik Cerveny und Fabian Hegmann hüten weiter das Gehäuse des EHC. Die beiden teilten sich die Aufgabe in der vergangenen Saison mit 34 (Cerveny) und 26 (Hegmann) Einsätzen weitestgehend auf. Bis dato absolvierte Cerveny alle sechs Spiele der aktuellen Spielzeit. Als zusätzlicher Backup steht Freiburg das 17-jährige Talent Christian Goss zur Verfügung, der mit einer Förderlizenz von Kooperationspartner Schwenninger Wild Wings ausgestattet ist. Goss kennt Freiburg, er spielte im Vorjahr bereits für das U20-Team des EHC in der DNL3.

In der Defensive gibt es mit Daniel Trinkberger, Samuel Schindler und Kilian Kühnhauser drei neue Akteure. Trinkberger, der von den Krefeld Pinguinen kam, bringt die meiste Erfahrung mit. Schindler (zuletzt Dresden) und Kühnhauser (aus Rosenheim), beide 20 Jahre jung, sollen sich bei ihrem neuen Club in bedeutsamerer Rolle weiterentwickeln und dementsprechend mehr Eiszeit und Verantwortung erhalten. Sie werden dabei sicherlich von den erfahrenen verbliebenen Verteidigern um Alex De Los Rios, Petr Heider und dem Finnen Sameli Ventelä unterstützt. Auf den verletzten Maximilian Leitner müssen die Wölfe derzeit noch verzichten.

Im Sturm vergaben die Breisgauer vier Kontingentstellen. Geblieben ist der finnische Spielmacher Eero Elo. Wiedergekommen ist der bereits Ende der vergangenen Saison verpflichtete 30-jährige Stürmer Fabian Ilestedt. Gestern nahmen die Wölfe ihre fünfte Importlizenz für Shawn O’Donnell in Anspruch. Da sich die erhoffte Einbürgerung des Kanadiers verzögert, und man nicht weiter auf die Dienste des erfahrenen Leistungsträgers verzichten möchte, wird der 37-Jährige, der ins dritte Jahr im Freiburger Trikot geht, wohl sein Saison-Debüt in der Probonio Arena geben. Neu ist mit Matej Pekar ein 25-jähriger Landsmann des Cheftrainers. Der ehemalige U20-WM Teilnehmer für Team Tschechien spielte bereits vier Jahre in den nordamerikanischen Minor Leagues (107 AHL-Einsätze). Letzte Saison ging er in seiner Heimat für den HC Litvinov auf Torejagd. Dazu verpflichteten die Wölfe mit Christian Kretschmann (Krefeld) und Lukas Mühlbauer (Ravensburg) zwei sehr DEL2-erfahrene Offensivkräfte. Der verbliebene Stamm um die beiden Rekordspieler Chris Billich (611 Einsätze für den EHC) und Nikolas Linsenmaier (570) kennt Liga und Standort bestens. Ebenso wie Rückkehrer Julian Airich. Der 30-jährige gebürtige Rastätter wurde in Freiburg ausgebildet und lief zuletzt in der Saison 2017/2018 für den EHC auf. Er spielte seitdem in der Oberliga, knapp fünf Jahre bei den Hannover Scorpions und zuletzt für den Kooperationspartner der Huskies aus Hamm.

Verzichten müssen die Wölfe aktuell, neben Leitner, auch auf Paul Bechtold, der sich im Spiel gegen Landshut bei einem Zusammenprall verletzte. Der Einsatz des angeschlagenen Julian Airich ist fraglich. Zudem sitzt Ventelä nach einer Sperre von drei Partien dieses Wochenende noch auf der Tribüne.

Aufgrund der angespannten Personalsituation gaben die Wölfe am Donnerstag die Verpflichtung des 20-jährigen Stürmer-Talentes Louis Majher bekannt. Der gebürtige Lörracher stößt von den Schwenninger Wild Wings zum Kader.

Die Wölfe sind etwas wackelig in die Saison gestartet, bevor sie dann am vergangenen Wochenende mit Siegen in Kaufbeuren (3:2) und zuhause gegen Aufsteiger Bietigheim (4:3) sechs Punkte errangen. Auffällig war die Rückkehr von Linsenmaier, der in seinen ersten beiden Saisonspielen direkt vier Punkte (drei Tore) beisteuerte. Auch Keeper Cerveny hatte einen großen Anteil an den beiden knappen Siegen.

Spielbeginn in der Probonio Arena ist um 19:30 Uhr.

Quelle:
EC Kassel Huskies

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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