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Ι-Δ
(1:0) - (3:0) - (1:0)
25.11.2025, 20:00 Uhr

Höchste Saisonniederlage für die IceDragons

Herford unterliegt deutlich im Kellerduell

Þ26 November 2025, 12:39
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herford
Herforder EV

„Besser spielen“, antwortete ein sichtlich verärgerter HEV-Chefcoach Henry Thom unmittelbar nach der Begegnung bei den Rostock Piranhas auf die Frage, was im nächsten Spiel verändert werden muss. Der Herforder Eishockey Verein hat das wichtige Duell beim bis dato Tabellenletzten mit einer schwachen Leistung 0:5 (0:1/0:3/0:1) verloren. Nichts wollte den Ice Dragons gelingen und so musste man verdient in eine deutliche Niederlage einwilligen und tauschte mit den Gastgebern in der Tabelle die Plätze.

Zwar verlief das erste Drittel noch mit ausgeglichenen Spielanteilen, jedoch zeigten die Piranhas mehr Gefahr bei den Torgelegenheiten. Das 1:0 in der 11. Minute durch Jonas Wolter war fast die logische Folge. Der Treffer zeigte Wirkung und gab Rostock die nötige Sicherheit im weiteren Verlauf des Spieles.

Der zweite Durchgang begann zunächst mit einem Chancenwucher auf Herforder Seite. Gute Gelegenheiten zum Ausgleich wurden liegengelassen und dieses sollte sich rächen. Jesper Öhrvall zeigte es auf der anderen Seite, wie es geht, als er in der 27. Minute einen Alleingang nach einem Abspielfehler im Herforder Aufbauspiel zum 2:0 abschloss. „Bis zum zweiten Treffer ist es noch einigermaßen ok gelaufen, aber was dann kommt, darf so nicht passieren. Wir lassen das Spiel einfach so über uns ergehen“, beschrieb Henry Thom im Anschluss an die Begegnung das weitere Geschehen. Die Ostwestfalen rannten in den verbleibenden Minuten des Mittelabschnittes nur noch hinterher, fanden überhaupt nicht mehr in die Begegnung zurück und mussten bis zum letzten Seitenwechsel zwei weitere Treffer durch Liam Fraser hinnehmen (33./39.).

Schadensbegrenzung war somit im letzten Drittel angesagt. Doch selbst das war an diesem Abend nicht mehr möglich. Herford arbeitete zwar, wehrte sich auch gegen das drohende Unheil, blieb jedoch bis zum Spielende ohne eigenen Treffer. Anders wiederum die Rostock Piranhas, die das Duell souverän herunterspielten, in der 52. Minute sogar noch ein weiteres Mal zuschlugen und den 5:0-Endstand durch Jesper Öhrvall herstellten.

Ein komplett gebrauchter Abend sorgte somit dafür, dass der Herforder Eishockey Verein auf den 11. und somit letzten Tabellenplatz zurückrutschte. Mühsam hatte man sich mit knappen Erfolgen über Halle und bei den Hannover Indians wieder besser in Position gebracht. Wertvolle Zähler, die durch das Spiel bei den Rostock Piranhas fast schon wieder vergessen sind und die Mannschaft nun deutlich zurückgeworfen hat. Mit fünf Punkten Rückstand auf den letzten PlayOff-Platz 8 ist der Weg zum Saisonziel inzwischen lang geworden. „Besser spielen“ – dafür haben die Ice Dragons bereits am Freitag ab 20.30 Uhr im Heimspiel gegen die Füchse Duisburg Gelegenheit. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen zum Handwerkertag ist der Rahmen für ein stimmungsvolles Spiel geschaffen und mit Sicherheit hat sich der HEV vorgenommen, sich den Frust von der Seele zu schießen. 

Tore:

1:0 10:56 Jonas Wolter (Maximilian Braun / Filip Stopinski)

2:0 26:31 Jesper Öhrvall

3:0 32:10 Liam Fraser (Joey Luknowsky / Kilian Steinmann)

4:0 38:05 Liam Fraser (Walther Klaus / Louis Stromberg)

5:0 51:08 Jesper Öhrvall (Kilian Steinmann / Nils Plauschin)

Strafen:

Rostock 2 Minuten

Herford 8 Minuten

Zuschauer:

1053

Quelle:
Herforder EV

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