









Der Herner EV empfing die Icefighters Leipzig am Gysenberg und startete vielversprechend in die Partie, musste sich am Ende jedoch mit 3:6 geschlagen geben. Nach einer frühen Herner Führung übernahm Leipzig zunehmend das Momentum und drehte das Spiel vor allem dank einer überragenden Effizienz im Powerplay.
Herne war zu Beginn des Spiels wach, setzte Leipzig unter Druck und verteidigte Leipzig gut nach außen. Nach einer kurzen Druckphase von Leipzig konnte sich Herne in der 6. Spielminute befreien, Mieszkowski erhielt die Scheibe an der Blauen Linie, brachte einen cleveren Chip-Pass vor das Tor von Konstantin Kessler, Matteo Stöhr hielt den Schläger rein und erzielte damit seinen dritten Treffer in den letzten 3 Spielen. In Spielminute 13 begann die Effizienz der Leipziger im Powerplay: Tom Pauker wurde kurz am linken Bullykreis allein gelassen und schloss ohne Chance für Lukas Schulte über die linke Schulter ab. Herne ließ sich davon vorerst aber nicht beeindrucken, 33 Sekunden nach dem 1:1 ist es ein Zusammenspiel zwischen Ford und Hofmann, welches Herne erneut in Führung brachte. Hofmann zog rechts über die Schulter von Konstantin Kessler ab und erzielte somit seinen ersten Saisontreffer. Zwei Minuten später agierte auch Herne im Powerplay, Dennis Palka wurde dieses Mal am rechten Bullykreis sträflich alleine gelassen und schweißte den Puck am linken Pfosten zum 3:1 ein.
Herne konnte weitere Powerplay-Situationen in dieser Partie nicht nutzen, kurz nach einer Überzahlsituation lief Herne jedoch in einen Konter, den erneut Tom Pauker in der 26. Spielminute zum 3:2 Anschlusstreffer verwerten konnte. Ein Comeback bahnte sich an, Leipzig erzielte im zweiten Drittel sogar noch das 3:3, dieser Treffer wurde allerdings aufgrund eines hohen Stocks wieder aberkannt.
Ab der 47. Spielminute waren die Icefighters dann für drei Minuten gnadenlos effektiv: Erst fälschte der Topscorer der Leipziger, Johan Eriksson einen Schuss von Alasaari zum 3:3 Ausgleichstreffer ab, wenig später stand erneut Eriksson frei im Slot und zog links über die Schulter von Schulte in den Winkel zum 3:4 Führungstreffer ab. Marc Zajic legte dann noch das 3:5 nach. Alle drei Treffer fielen im Leipziger Powerplay. 20 Sekunden vor Schluss schob Aronsson mit seinem Empty-Net-Treffer dann zum 3:6 Endergebnis ein.
1:0 [05:43] Stöhr (Mieszkowski/Pfeifer)
1:1 [12:20] Pauker (Hessler/Bauer) PP1
2:1 [12:53] Hofmann (Ford)
3:1 [14:33] Palka (Munichiello/Enock) PP1
3:2 [25:31] Pauker (Bassen/Alasaari)
3:3 [46:05] Eriksson (Alasaari/Aronsson) PP1
3:4 [48:21] Eriksson (Vantuch/Schumacher) PP1
3:5 [49:33] Zajic (Alasaari/Aronsson) PP1
3:6 [59:40] Aronsson (Bassen/ Eriksson)
Strafen: 10 – 14
Zuschauer: 532
Quelle:
Herner EV