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Ι-Ζ
(1:1) - (0:1) - (4:0)
31.10.2025, 20:00 Uhr

Herner Leidenschaft entscheidet das Derby

Miners ringen Duisburg mit 5:2 nieder

Þ31 Oktober 2025, 23:39
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Herner EV

Wenn die Hannibal-Arena bebt, dann weiß man: Es ist Derbyzeit. Am Freitagabend empfing der Herner EV die Füchse Duisburg – und nach 60 intensiven, umkämpften Minuten feierten die Miners einen 5:2-Heimsieg vor 1.948 begeisterten Zuschauern. In einer Partie, die zunächst in beide Richtungen kippen konnte, zeigten die Gastgeber im Schlussabschnitt ihren ganzen Willen und drehten das Spiel eindrucksvoll zu ihren Gunsten.

Duisburg erwischte den besseren Start. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase brachte Sandis Zolmanis die Gäste in der 14. Minute mit einem präzisen Schuss aus dem Slot mit 1:0 in Führung. Die Füchse wirkten in dieser Phase einen Tick frischer, kontrollierten den Puck und zwangen Herne mehrfach tief ins eigene Drittel. Doch die Antwort der Miners ließ nicht lange auf sich warten: Nur drei Minuten später traf Dennis Palka nach sehenswerter Vorarbeit von Marius-Lucas Demmler und Vincent Grunewald zum 1:1-Ausgleich. Die Hannibal-Arena explodierte – und das Spiel war endgültig auf Betriebstemperatur.

Im zweiten Drittel schien Duisburg zunächst wieder Oberwasser zu bekommen. In der 25. Minute nutzte Adam Kiedewicz einen Abpraller im Powerplay zur erneuten Führung für die Gäste. Doch wer glaubte, Herne würde einbrechen, sah sich getäuscht. Mit Kampfgeist, Leidenschaft und einem immer stärker werdenden Goalie Lukas Schulte blieb das Team von Dirk Schmitz im Spiel.

Der entscheidende Moment folgte im Schlussdrittel: Gleich zu Beginn nutzte Herne ein Überzahlspiel eiskalt aus. Palka schnürte mit seinem zweiten Treffer des Abends den Doppelpack – nach schönem Zuspiel von Nicholas Ford und Brad Snetsinger – und brachte die Miners zurück ins Spiel (41.). Ab diesem Moment kippte das Momentum. Herne drückte, Duisburg wankte.

Nur vier Minuten später belohnte sich Herne für den unermüdlichen Einsatz: Nicholas Ford traf aus kurzer Distanz zum 3:2, nachdem Nicklas Müller und Thomas Munichiello den Angriff stark vorbereitet hatten. Die Füchse suchten nach einer Antwort, fanden aber keinen Weg mehr vorbei an der sattelfesten Herner Defensive und dem überragenden Schulte im Tor.

Zwei Minuten nach der Führung legte Ford sogar nach – sein zweites Tor innerhalb von 127 Sekunden. Dieses 4:2 brachte die Halle endgültig zum Kochen. Duisburg nahm kurz vor Schluss den Goalie vom Eis, doch statt des Anschlusstreffers besiegelte Demmler mit einem Schuss ins leere Tor den 5:2-Endstand (58.).

Die Partie stand sinnbildlich für die Entwicklung der Miners in den letzten Wochen: viel Herz, viel Struktur und ein unbändiger Glaube an die eigene Stärke. Besonders Ford und Palka zeigten mit je zwei Treffern, wie gefährlich Herne aktuell offensiv agiert.

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