Heimsieg nach Krimi

Weit über 2.000 Zuschauer und damit so viele wie noch nie in dieser Saison bildeten den perfekten Rahmen für das Teddy Toss Spiel, bei dem der Gegner Füchse Duisburg hieß.

Und bereits nach 85 Sekunden durften tausende Kuscheltiere ihren Flug aufs Eis starten. Daniel Schwamberger mit seinem ersten Saisontreffer (Vorarbeit: Marc Zajic, Darek Hejcman) war es, der den Teddyregen auslöste. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels waren es jedoch die Gäste aus Duisburg, die sich mehr Spielanteile und Torschüsse erarbeiteten und folgerichtig in der 15. Minute durch Jack Bloem ausgleichen konnten. Kurz vor Drittelende hätte es beinahe noch die erneute Führung für die Hausherren gegeben, doch Emil Aronsson traf nur den Pfosten. In der 27. Minute erzielte Marc Zajic nach Vorarbeit von André Schietzold und Darek Hejcman die IceFighters wieder in Front. Es sollte der einzige Treffer des Mittelabschnitts bleiben, denn Leipzigs Kapitän Emil Aronsson traf in einem Powerplay in der 37. Minuten wieder nur den Torpfosten.

In einem packendem Spiel der beiden Tabellennachbarn (Duisburg Dritter, Leipzig Vierter) fiel nach nur 18 Sekunden im Schlussdrittel der erneute Ausgleich der Füchse (Torschütze Sandis Zolmanis). In der 54. Minute trug sich auch Leipzigs Verteidiger Jacob Ficenec (Emil Aronsson, Daniel Visner) erstmals in dieser Saison in die Torschützenliste ein. Vier Minuten später musste zunächst Emil Aronsson und Sekunden später Philipp Hertel auf der Strafbank Platz nehmen. Sekundenbruchteile, nachdem zumindest die doppelte Unterzahl überstanden war, landete die Scheibe im Tor von Eric Hoffmann (Torschütze Adam Kiedewicz). Zu diesem Zeitpunkt waren noch genau 104 Sekunden zu spielen. Zum „Overtime-Verhinderer“ wurde 22 Sekunden später Daniel Visner, der nach Vorarbeit von Emil Aronsson und Jacob Ficenec den vielumjubelten Siegtreffer für Leipzig erzielte.

Die KSW IceFighters holten damit fünf Punkte aus dem Spieltagswochenende, nachdem zunächst der Tabellenführer und anschließend der Tabellendritte besiegt werden konnten. Damit schieben sich die Leipziger an Duisburg vorbei und belegen jenen Platz drei, den sie auch nach Abschluss der letztjährigen Hauptrunde innehatten.

Am Freitag wartet die nächste große Herausforderung auf die IceFighters, denn dann gastiert der Tabellenzweite Hannover Scorpions im anona ICEDOME.

Quelle:
KSW Icefighters Leipzig