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(2:0) - (0:2) - (2:0)
24.03.2024, 17:00 Uhr

Füchse gleichen Serie aus

Entscheidungsspiel am Dienstag in Kassel

Þ24 März 2024, 22:52
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Lausitzer Füchse

Das Spiel begann gleich mit zwei Paukenschlägen. Zuerst wurde bei der Spieleraufstellung bekannt gegeben, dass Toni Ritter und Kristian Blumenschein die Partie  nicht mitbestreiten können und dann machten die Füchse in der vierten Minute auch gleich noch das Führungstor zum 1:0. Roope Mäkitalo und Jake Coughler bekamen die Assists und Lane Scheidl erzielte diesen Treffer. Kassel fand nicht in die Partie und wirkte verunsichert. Die Gäste konnten ihr Offensivspiel mit dem starken Forecheking nicht einmal ansatzweise abrufen. In der siebenten Minute legten die Hausherren nach und machten den zweiten Treffer gegen die Huskies. Diesmal war Dominik Grafenthin der Torschütze. Bill Stewart, der Coach der Gäste, nahm daraufhin eine Auszeit und musste sein Team neu einnorden. Weißwasser überstand in der Folge auch zwei Strafzeiten schadlos. Die Hausherren konnten die Huskies überwiegend vom eigenen Gehäuse fernhalten und waren das Spiel bestimmendere Team. Die Führung nach 20 Minuten ging völlig in Ordnung.

Kassel war nach der Pause im Zugzwang und kam mit einer aggressiveren Körpersprache in den Mittelabschnitt. Als Folge erzielten sie in der 25. Minute den Anschlusstreffer zum 2:1. Die Schlittenhunde blieben weiter am Drücker und legten in der 35. Minute in Überzahl nach. Weißwasser war jetzt wieder in die Defensive gedrängt und konnten es dem Goalie Matthew Galajda verdanken, dass Kassel nicht noch den Führungstreffer erzielte. Bezeichnend war ein Wechselfehler der BlauGelben in der 38. Minute. Blitzschnell tauchten zwei Gegenspieler vor dem Gehäuse der Füchse auf und kamen frei zum Abschluss. Aber auch hier blieb der Goalie Sieger. Insgesamt hatten die Gäste in diesem Drittel 22 Torschussmöglichkeiten und die Lausitzer Füchse eine einzige. Es war sicherlich eine Frage der Kräfte und der mentalen Einstellung auf Seiten der Füchse, ob sie im letzten Abschnitt den Sturmreihen der Huskies noch etwas entgegen setzen konnten.

Vor ausverkauftem Haus war an diesem Abend wieder eine große Unterstützung von den Zuschauerrängen garantiert. Und die Schlittenhunde setzten die Hausherren erwartungsgemäß ordentlich unter Druck. Galajda und das gesamte Team hatten Schwerstarbeit zu leisten. Und wie es im Eishockeyleben eben nicht nur manchmal so ist, konterten die Füchse in der 50. Minute die Gäste aus und hatten das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Ville Järveläinen machte im Nachstochern den erneuten Führungstreffer zum 3:2. Die Halle stand jetzt komplett Kopf. Sollte der Favorit dieser Serie ins Straucheln geraten? Die Atmosphäre in der Eisarena lässt sich hier nicht wirklich wiedergeben, aber der Support der Fans trieb die Lausitzer Füchse zu Höchstleistungen an. Die Gäste nahmen zweieinhalb Minuten vor Ende der Partie den Torhüter vom Eisund setzten alles auf eine Karte. Diesen personellen Vorteil verspielte allerdings Ryan Olsen gleich wieder, da er noch eine Strafe erhielt. Eine Sekunde stand noch auf der Uhr, da machte Roope Mäkitalo den Siegtreffer zum 4:2 ins leere Tor der Gäste. Die Füchse waren an diesem Abend wieder das effizientere Team. Sie gleichen damit die Serie aus und am Dienstag gibt es dann das Entscheidungsspiel in dieser Viertelfinalserie. Das „Momentum“ ist auf jeden Fall auf Seiten der Lausitzer Füchse. Mit diesem geschwächten Kader konnten sie das letzte und entscheidende Spiel „7“ erkämpfen. Man kann vor dieser Energieleistung einfach nur den Hut ziehen.

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