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Die Heilbronner Falken mussten sich dem EV Landshut klar mit 0:6 geschlagen geben. Dabei gingen die Niederbayern vor 1.690 Zuschauern nach 18 Minuten in Führung und sorgten mit drei Toren im Mitteldrittel früh für klare Verhältnisse. Bei den Gästen durfte sich Sebastian Vogl nach einer starken Leistung über einen Shutout freuen, während den Gastgebern an diesem Abend wenig gelingen wollte.
Bei den Unterländern feierte Neuzugang Freddy Cabana sein Debüt in der ersten Sturmreihe an der Seite von Tonge und Kirsch, dafür musste man auf den gesperrten Lautenschlager verzichten. In der Verteidigung meldeten sich Malte Krenzlin und Philipp Preto nach längerer Verletzungspause zurück, Letzterer bestritt sein erstes Saisonspiel. Das Spiel begann mit 30 Minuten Verspätung, da die Niederbayern im Stau standen, und brauchte ein paar Minuten, um Fahrt aufzunehmen. Auffälligster Akteur in der Anfangsphase war Kirsch, der dreimal aussichtsreich zum Schuss kam, aber stets an Vogl im EVL-Tor scheiterte. Aber auch die Gäste tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor der Unterländer auf, bei denen Andryukhov einiges zu tun bekam. Nach 15 Minuten blieb er gegen Cameron, der einen Alleingang vergab, noch Sieger, doch zwei Minuten vor dem Ende des Drittels ging das gleiche Duell an den Kanadier, der von Hult perfekt in Szene gesetzt wurde und aus spitzem Winkel erfolgreich abschloss.
Im Mitteldrittel traten die Niederbayern wie eine echte Spitzenmannschaft auf und machten mit drei weiteren Toren frühzeitig alles klar. Die Falken machten zwar in Überzahl Druck, aber verpassten es, den Ausgleich zu erzielen. Dann folgte die beste Phase der Gäste mit drei Treffern binnen fünf Minuten. In der 27. Minute führte ein schneller Angriff über die rechte Seite zum 0:2, Brückner bediente Mayenschein, der direkt abzog. Drei Minuten später konnte sich Landshut im Heilbronner Drittel festsetzen, Pfleger traf mit einem perfekten Schlenzer zum 0:3. Die Gäste sprühten nun vor Spielfreude, während die Unterländer weiterhin zu nachlässig waren und zwei Minuten später das vierte Tor kassierten. Nach schöner Vorarbeit von Forster bezwang Kornelli Andryukhov, der in der Folge immerhin mit einem starken Doppel-Save gegen Eckl und Kharboutli noch Schlimmeres verhinderte. Von den Gastgebern kam dagegen im Mitteldrittel in der Offensive deutlich zu wenig Gefährliches, Landshut hatte das Geschehen im Griff und kam nur selten in Bedrängnis.
Spannend wurde es im letzten Drittel nicht mehr, schon nach 54 Sekunden erhöhte Landshut durch einen Direktschuss von Pageau im Powerplay auf 0:5. Völlig unnötig war in der 47. Minute der Check von Eckl gegen Volkmann, der mit einer großen Strafe geahndet wurde. Im folgenden fünfminütigen Überzahlspiel konnten sich die Unterländer zwar phasenweise im gegnerischen Drittel festsetzen, doch blieben glücklos im Abschluss. Den Schlusspunkt zum 0:6 setzte zwei Minuten vor dem Ende erneut Pfleger mit einem platzierten Schuss.
