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(0:0) - (2:2) - (0:2)
03.02.2022, 19:30 Uhr

EVL zieht im Topspiel den kürzeren

Niederlage gegen die Löwen Frankfurt

Þ04 Februar 2022, 01:31
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landshut
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Schade! Der EV Landshut hat es verpasst sich im DEL2-Spitzenspiel gegen die Löwen Frankfurt für eine starke Leistung auch mit drei Punkte zu belohnen. Vor 948 Zuschauer*innen unterlagen die Niederbayern den Löwen Frankfurt, einem der absoluten Meisterschaftsfavoriten, mit 2:4. Nach fünf Siegen in Folge, mussten die Landshuter wieder eine Niederlage hinnehmen.

Vom ersten Bully an entwickelte sich in der Fanatec Arena genau das Topspiel, dass sich alle Fans erwartet hatten und das von insgesamt elf NHL-Scouts in Augenschein genommen wurde. In einer von beiden Seiten mit viel Leidenschaft geführte Partie fuhren vor allem die EVL-Cracks jeden Check zu Ende und erarbeiten sich die besseren Torchancen. Richtig stimmungsvoll wurde es erstmals nach knapp zehn Minuten als zwischen Alexander Dersch und Kyle Sonnenburg die Fäuste flogen – die Fans in der Arena quittierten den Fight mit „Standing Ovations“. Zwar rückte auch Dimitri Pätzold jetzt mehr in den Mittelpunkt, doch Landshut hatte weiterhin die größeren Möglichkeiten. Marco Pfleger traf aber nur den Pfosten (15.) und auch auf der Zielgerade des ersten Drittels schnupperte der EVL im Powerplay gleich mehrfach am Führungstreffer.  

Es waren dann allerdings die Löwen Frankfurt, die als erstes Team Grund zum Jubeln hatten: Als Robin Weihager eine Scheibe nicht sofort unter Kontrolle bringen konnte, war Frankfurts Goldhelm Dylan Wruck zur Stelle und setzte im Eins-gegen-Eins-Duell mit Dimitri Pätzold die Scheibe zum 0:1 (24.) unter die Latte. Frankfurt wurde jetzt bissiger, vergab aber in Unterzahl die Riesenchance auf 0:2 zu stellen. Stattdessen fand der EVL wieder zu seiner spielerischen Linie und erzwang nicht nur das eine oder andere Powerplay, sondern auch den Ausgleich. Brandon Alderson stocherte die Scheibe nach Vorarbeit von Max Forster und Lukas Mühlbauer zum hochverdienten und vielumjubelten Ausgleich über die Linie. Und es kam noch besser! Nur 53 Sekunden später war Julian Kornelli auf und davon und schweißte die Scheibe im Winkel ein – 2:1 (34.). Landshut hatte jetzt klare Vorteile, konnte daraus aber kein weiteres Kapital schlagen. Noch ärgerlicher: Nur zehn Sekunden vor der Sirene nutzte Maximilian Faber eine Frankfurter Überzahl mit einem platzierten Schuss zum 2:2-Ausgleich.

Und die Hessen legten im Schlussabschnitt nach: Zwar kam der EVL besser aus der Kabine, doch Frankfurt agierte offensiv effizienter und ging durch einen Flachschuss von Kevin Maginot zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung. Landshut war aber weiterhin ein mehr als ebenbürtiger Gegner, erspielte sich weiterhin erstklassige Chancen und traf auch zum insgesamt dritten Mal an diesem Abend den Pfosten - im Abschluss fehlte an diesem Abend einfach das nötige Quäntchen Glück. Frankfurt agierte defensiv abgezockt und machte, als EVL-Trainer Heiko Vogler seinen Torhüter Dimitri Pätzold zur Bank beordert hatte, alles klar. Per Empty-Net-Goal besorgte Carso McMillan den 2:4-Endstand.

„Wir wussten, dass Frankfurt ein Top-Team ist. Sie sind brutal stark besetzt. Es war ein wirklich offener Schlagabtausch. Im zweiten Drittel waren wir die bessere Mannschaft und hatten das Momentum auf unserer Seite. Leider haben wir kurz vor dem Ende des Abschnitts noch den Ausgleich kassiert. Beim dritten Gegentor standen wir in der eigenen Zone nicht gut genug. Wir haben in den wichtigen Situationen leider nicht die richtigen Entscheidungen getroffen“, bilanzierte EVL-Trainer Heiko Vogler.

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