EVL verliert gegen Eispiraten

Heimniederlage für den EVL: Vor 3.530 Zuschauern unterlag die Truppe von Uwe Krupp den Eispiraten Crimmitschau nach wechselvollem Spielverlauf mit 3:4 (1:1/2:0/0:3). „Wir waren nicht konstant genug“, bilanzierte der Chefcoach. „Crimmitschau war heute über 60 Minuten gesehen die bessere Mannschaft.“

Am „Pink in the Rink“-Spieltag in der VR-Bank Landshut Arena sahen die Fans kein gutes Anfangsdrittel der Gastgeber. Der EVL agierte zunächst passiv und überließ den Eispiraten die Initiative, was sich in einer Schussbilanz von 6:18 in den ersten 20 Minuten niederschlug. Auf der Anzeigetafel stand gleichwohl ein Remis, weil beide Teams je einmal in Überzahl trafen. Das 0:1 durch Dominic Walsh (13.) egalisierte David Elsner per Onetimer nach idealem Pass von Tor Immo (17.).

Im zweiten Drittel war es ein anderes Spiel. Der EVL schaltete offensiv mindestens einen Gang hoch, spielte die Gäste in mehreren Shifts in deren Defensivzone fest. David Stieler verwertete einen Zauberpass von Tobias Lindberg mühelos zum 2:1 (23.), ehe der Schwede selbst per Handgelenkschuss auf 3:1 aufstockte (33.). Zusätzliche Würze erhielt der Mittelabschnitt durch mehrere körperliche Auseinandersetzungen, so wanderten Simon Seidl und Crimitschaus Justin Büsing nach einem Faustkampf für je 5 Minuten auf die Strafbank (36.).

Den letzten Abschnitt eröffneten die Gäste mit dem schnellen 3:2-Anschlusstor durch Dominic Walsh nur 36 Sekunden nach Wiederbeginn. Nun witterte Crimmitschau seine Comeback-Chance – und drehte binnen 21 Sekunden das Match. Erst glich Denis Shevyrin zum 3:3 aus, dann staubte Dylan Wruck zum 3:4 ab (jeweils 52.). Der EVL warf im Endspurt alles vorne, ersetzte 124 Sekunden vor Schluss Jonas Langmann durch einen sechsten Feldspieler, doch der Ausgleich gelang den Rot-Weißen nicht mehr. Am Sonntag (17 Uhr) gastiert der EVL bei der Düsseldorfer EG, die am Abend mit 2:3 in Bad Nauheim verlor.