









Vierter Auswärtserfolg in Folge für den EVL! Mit einem 3:2 (2:1/0:0/0:1/1:0) nach Verlängerung bei der Düsseldorfer EG rückte der Eislaufverein die Heimniederlage vom Freitag gegen Crimmitschau wieder gerade und bleibt als Tabellenzweiter weiterhin erster Verfolger von Spitzenreiter Kassel. Vor 5.421 Zuschauern im PSD Bank Dome ging die Mannschaft von Chefcoach Uwe Krupp in einem gutklassigen DEL2-Spiel als verdienter Sieger vom Eis – obwohl sie deutlich ersatzgeschwächt antrat.
Der EVL musste neben Alexander Dersch und Jesse Koskenkorva auch auf die am Freitag verletzt ausgeschiedenen Andreas Schwarz und Oliver Stümpel (weitere Informationen dazu Anfang der Woche) verzichten, was Änderungen im Line-up zur Folge hatte: Coach Uwe Krupp beorderte David Elsner wegen des Fehlens zweier wichtiger Verteidiger in die Defensive, und offensiv rückten Pascal Steck und Luis Scheibengraber ins Team.
Schnell machten die Gäste klar, dass sie nach der unter dem Strich enttäuschenden Leistung gegen Crimmitschau diesmal ein anderes Gesicht zeigen wollten, und konnten sich früh belohnen. In Minute 5 dauerte es beim ersten EVL-Powerplay nur sechs Sekunden, bis Tor Immo mit einem seiner kolossalen Onetimer das 0:1 erzielte, dem Trevor Gooch per Alleingang den zweiten Treffer folgen ließ (7.). Das 1:2-Anschlusstor durch Yushiroh Hiranos Schlagschuss ins Kreuzeck (13.) brachte den EVL in einem überlegen geführten ersten Drittel nicht weitergehend in Schwierigkeiten.
Der Mittelabschnitt gehörte der DEG, die nun einigen Druck aufbaute und diverse Chancen kreierte. An Jonas Langmann war aber kein Vorbeikommen – auch nicht, als Seonwoo Park wegen eines Bandenchecks (durchaus umstritten) für fünf Minuten auf die Strafbank musste.
So transportierte der EVL seine 2:1-Führung ins letzte Drittel und war nun wieder deutlich aktiver. Doch just in dieser Phase gelang den Hausherren durch Erik Bradford bei angezeigter Strafe gegen den EVL der Ausgleich (49.). Landshut blieb unbeeindruckt und spielte weiterhin auf Sieg, der in regulärer Spielzeit noch nicht realisiert werden konnte. Wohl aber in Overtime: Bei Drei-gegen-drei-Hockey schickte David Stieler mit einem langen Pass Tor Immo allein auf die Reise – und der Schwede blieb eiskalt, bezwang Goalie Niklas Lunemann und fixierte den Auswärtssieg (63.) – passenderweise direkt vor dem gut gefüllten Block der Landshuter Schlachtenbummler, wo grenzenloser Jubel ausbrach.
Quelle:
EV Landshut