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Im zehnten Auswärtsspiel der Saison ist der EVL erstmals ohne Punkt(e) geblieben: Am Freitagabend verlor die Truppe von Chefcoach Uwe Krupp ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau mit 1:2 (0:1/0:1/1:0).
Vor 2.623 Zuschauern fanden die Landshuter über weite Strecken nicht zu ihrer oft gezeigten Offensivstärke und erzielten erst (zu) spät den Anschlusstreffer durch Tor Immo in der 59. Minute. Am Sonntag (17 Uhr) geht`s weiter mit dem Heimspiel in der VR-Bank Landshut Arena gegen die Düsseldorfer EG.
Beim EVL kehrte David Elsner – nach mehreren Wochen, in denen er als Verteidiger einsprang – wieder in den Sturm zurück und rückte an die Seite von David Stieler und Tor Immo. Generell hatte Coach Uwe Krupp die Angriffsreihen neu komponiert; so ergänzte Tobias Lindberg das Duo Jesse Koskenkorva/Trevor Gooch, Tobias Schwarz stürmte neben Julian Kornelli und Jakob Mayenschein, während Seonwoo Park in der vierten Reihe Yannick Wenzel und Pascal Steck centerte.
Das Spiel begann für die Gäste aus Niederbayern denkbar ungünstig, schon nach 14 Sekunden lagen sie durch Adam McCormick mit 0:1 hinten. Der frühe Treffer kam der taktisch äußerst disziplinierten Defensivordnung der Eispiraten zugute, der EVL tat sich zwei Drittel lang ungewohnt schwer, sich richtig gute Chancen herauszuspielen. Dass Crimmitschau, das immer wieder gefährliche Nadelstiche setzte, durch Corey Mackin den zweiten Treffer nachlegte (34.), machte die Sache nicht einfacher.
Im Schlussabschnitt kam der EVL im Angriff besser zur Geltung, beginnend mit der bis dahin größten Gelegenheit, einem Alleingang von Trevor Gooch, den Goalie Kevin Reich entschärfte (49.). Landshut arbeitete weiter hart für das Anschlusstor, das Tor Immo 113 Sekunden vor dem Ende gelang. Mit sechs Feldspielern hätten erneut Immo oder Elsner in letzter Minute noch den Ausgleich erzielen können, doch es sollte an diesem Abend nicht sein, und so ging im Kunsteisstadion im Sahnpark die bemerkenswerte Auswärtsserie der Rot-Weißen zu Ende.
„Heute war nicht unser bestes Spiel“, sagte „Goldhelm“ Tor Immo. „Wir wollten es ein bisschen zu sehr erzwingen und müssen wieder etwas cleverer spielen.“
Quelle:
EV Landshut
