Erstes Spiel des neuen Jahres

Kurz durchatmen, Kraft tanken und weiter geht’s: Red Bull München startet nach zweitägiger Pause am Sonntag (16:30 Uhr | live auf MagentaSport) bei den Grizzly Wolfsburg ins Eishockeyjahr 2022. Die Niedersachsen haben einen Lauf, unser Team will den Dezember vergessen machen und erstmals seit drei Jahren auch wieder die erste Partie des Jahres gewinnen.

Stewart und die Grizzlys

Trotz der Vizemeisterschaft in der vergangenen Spielzeit wechselten die Norddeutschen vor Saisonbeginn den Trainer. Nach etwas mehr als der Hälfte der Hauptrunde steht fest: Auch unter dem neuen Coach Mike Stewart können die Wolfsburger an ihre erfolgreiche Saison 2020/21 anknüpfen, der 49-Jährige hat seinem Team seine Spielphilosophie im Eiltempo eingeimpft . Nach der knappen Niederlage im Playoff-Finale 2021 gegen die Eisbären Berlin stehen die Grizzlys in der Tabelle aktuell auf einem sehr guten zweiten Platz. Das vergangene Jahr beendeten die Niedersachsen mit vier Siegen in Folge. Stewart setzt auf aggressives und intensives Eishockey, Geschäftsführer und Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf hat ihm dafür die notwendigen Spieler besorgt.

DeSousa und Co. – neue Grizzlys performen

Die Sommerzugänge Chris DeSousa, Trevor Mingoia und Jordan Murray absolvieren ihre erste PENNY DEL-Saison. Es gibt Gemeinsamkeiten: Die drei Nordamerikaner sind um die 30 Jahre alt, spielten in der Vergangenenheit in Schweden und punkten fleißig. Verteidiger Murray steht bei 24 Zählern, Außenstürmer Mingoia bei 35 Torbeteiligungen und Offensivallrounder DeSousa sogar bei 39 Punkten. Wolfsburgs Topscorer verpasste allerdings die vergangenen beiden Grizzlys-Partien wegen einer Verletzung.

Zum 58. Mal heißt es München gegen Wolfsburg

Unsere Red Bulls reisen als Tabellenvierter nach Wolfsburg. Nach zwei Heimniederlagen gegen die Grizzlys (2:3 | 2:4) kreuzen beide Teams erstmals in dieser Saison in der Autostadt die Schläger. Eng und umkämpft wie die erste Begegnung dieser Spielzeit ist auch die PENNY DEL-Bilanz der beiden Kontrahenten: Die Red Bulls liegen mit 29 Siegen in 57 Duellen knapp vorne.