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Ι-Ε
(2:0) - (1:0) - (2:1)
28.10.2025, 19:00 Uhr

Erster Heimsieg in neuer Stierkampfarena

Saale Bulls schlagen die Scorpions

Þ29 Oktober 2025, 16:38
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Saale Bulls Halle
Nach der Niederlage im Eröffnungsspiel (Gegner: Hannover Indians) und den weggeschenkten zwei Punkten auswärts (Gegner: Herner EV) nur einen Tag später, hatte sich unsere Mannschaft für ihr drittes Spiel in nur vier Tagen einiges vorgenommen: volle 60 Minuten konzentriert und diszipliniert arbeiten und dabei möglichst Strafen vermeiden. Dieser Matchplan wurde ohne Wenn und Aber umgesetzt, zudem wurden die Chancen effektiv genutzt, so dass die ersten drei Punkte im neuen Sparkassen-Eisdom mehr als verdient eingefahren wurden. 

Die Partie im Detail:

Ein Auftakt nach Maß für die Saale Bulls Halle: Im ersten Drittel des Heimspiels gegen die Hannover Scorpions zeigte das Team von Headcoach Marko Raita von Beginn an, dass man im zweiten Heimspiel der Saison nichts anbrennen lassen wollte. Mit viel Tempo, frühem Forechecking und entschlossenem Zug zum Tor setzten die Bulls die Gäste unter Druck und belohnten sich mit einer 2:0-Führung nach 20 Minuten.

Schon die Anfangsminuten gehörten klar den Gastgebern. Während Hannover zunächst versuchte, defensiv Ordnung zu halten, suchten die Bulls konsequent den Weg nach vorn. Nach einigen Anläufen und einem starken Umschaltmoment in der 9. Minute war es Adam Domogalla, der nach einem präzisen Pass in den Laufweg eiskalt abschloss und zum 1:0 traf. Nur eine Minute später wurde es noch besser: Die Scorpions kassierten eine Strafe, und die Bulls nutzten ihr Powerplay sofort. Ein Querpass von Elvijs Biezais fand Tomi Wilenius, der den Puck kompromisslos im Tor von M. Wölfl versenkte. Auch danach blieb Halle das klar dominierende Team. Immer wieder setzten sich die Bulls im gegnerischen Drittel fest, ließen den Puck gut laufen und zwangen Hannover zu Fehlern. Besonders Patrick Schmid und Thomas Merl sorgten mit energischen Aktionen für Gefahr vor dem Tor, während die Defensive um Jesper Åkerman und Marvin Neher kaum etwas zuließ. Erst gegen Ende des Drittels kamen die Scorpions zu ihrem ersten Überzahlspiel, nachdem Kai Zernikel wegen hohen Stocks auf die Strafbank musste. Doch auch in Unterzahl verteidigten die Bulls diszipliniert und brachten die Führung sicher in die Pause.

Auch im zweiten Drittel des Heimspiels gegen die Hannover Scorpions behielten die Saale Bulls klar die Kontrolle. Mit strukturiertem Spielaufbau, konsequenter Defensive und einem abermals treffsicheren Adam Domogalla bauten die Bulls ihre Führung auf 3:0 aus und zeigten eindrucksvoll, wer im Sparkassen-Eisdom das Sagen hat.

Die Bulls starteten das Mitteldrittel noch in Unterzahl, ließen aber auch in dieser Phase nichts anbrennen. Nils Kapteinat im Tor blieb hellwach und die Unterzahlformation arbeitete diszipliniert, sodass Hannover kaum zu gefährlichen Abschlüssen kam. Kaum wieder vollzählig, zogen die Hausherren das Tempo wieder an. Die Scorpions fanden kaum Zugriff, wirkten zunehmend verunsichert und kassierten kurz darauf die nächste Strafe. Der Spielfluss der Bulls blieb hoch – selbst nach kleineren Unterbrechungen und einem Power Break. Besonders auffällig war das Zusammenspiel der ersten Reihe: Tomi Wilenius, Elvijs Biezais und Adam Domogalla harmonierten glänzend und sorgten immer wieder für brandgefährliche Aktionen vor dem Tor der Gäste. In der 30. Spielminute war es schließlich erneut Domogalla, der nach einem perfekten Zusammenspiel seiner beiden Mitspieler zum 3:0 traf – sein zweiter Treffer des Abends. Defensiv ließen die Bulls weiterhin wenig zu. Jesper Åkerman setzte zudem offensiv Akzente, während Vojtech Suchomer mit wichtigen Blocks und körperbetontem Einsatz glänzte. Auch in Überzahl zeigten die Gastgeber Ruhe und Übersicht, auch wenn der ganz große Abschluss diesmal ausblieb. Gegen Ende des Drittels versuchten die Scorpions, wieder ins Spiel zu finden, doch Halle hielt die Ordnung und blieb spielbestimmend. Selbst wenn die Gäste durch gelegentliche Konter ihr Heil nach vorne suchten, war spätestens an der stabilen Defensive oder bei Kapteinat Endstation. Und so stand es nach 40 Minuten verdient 3:0 für die Saale Bulls Halle.

Nach zwei dominanten Dritteln ließ die Mannschaft von Headcoach Marko Raita auch im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen und setzte mit zwei weiteren Treffern den Schlusspunkt unter einen rundum gelungenen Abend.

Schon zu Beginn des letzten Drittels war klar: Die Bulls wollten diesen Sieg nach Hause bringen – und das taten sie mit Entschlossenheit und Spielfreude. Zwar kam Hannover kurzzeitig besser ins Spiel, doch die Bulls blieben wachsam und nutzten ihre Chancen weiterhin eiskalt. In der 46. Minute schnappte sich Brett Schaefer an der gegnerischen blauen Linie den Puck, legte ihn clever für Sebastian Christmann auf und der ließ Wölfl im Scorpions-Tor keine Chance: 4:0 für Halle! Nur wenig später sorgte eine kuriose Szene für Aufsehen: Nach einem Gedränge vor dem Tor der Scorpions landete der Puck im Netz, während die Schiedsrichter bereits abgepfiffen hatten. Es folgte der erste Videobeweis im neuen Sparkassen-Eisdom – Ergebnis: die Entscheidung fiel zugunsten der Bulls: Der Treffer zählte! Brett Schaefer durfte sich mit dem 5:0 in der 55. Spielminute in die Torschützenliste eintragen. Zwar erzielte N. Hauner in der 57. Minute noch den Ehrentreffer für Hannover, doch das änderte nichts mehr am klaren Kräfteverhältnis auf dem Eis. Die Bulls kontrollierten das Geschehen souverän, spielten die letzten Minuten routiniert herunter und wurden von den Fans mit stehenden Ovationen verabschiedet.

Fazit: Heimsieg mit Statement – Die Saale Bulls liefern eine beeindruckende Leistung ab und zeigen über 60 Minuten, was in ihnen steckt: stark im Kollektiv, zielstrebig im Angriff und mit viel Leidenschaft in der Verteidigung. Mit dem 5:1-Erfolg sichern sie sich nicht nur drei Punkte, sondern auch jede Menge Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.

Quelle:
Saale Bulls Halle

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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