









Zum Wiederauftakt nach der Länderspielpause waren am Freitagabend die Eisbären Regensburg in der Probonio Arena zu Gast. Die Eisbären gingen im Anfangsdrittel mit zwei Toren in Front, Braun sorgte im Mitteldrittel für den Anschlusstreffer. Im Schlussdrittel stellten die Gäste den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, ehe Hoelscher kurz vor Ende für das 2:3 sorgte. Der dritte Treffer blieb jedoch aus und so mussten sich die Schlittenhunde zum ersten Mal in dieser Saison auf heimischem Eis geschlagen geben.
Die ersten Akzente der Partie setzten die Nordhessen, wobei Turgeon nach Zuspiel von Benson (2.) sowie Bender mit einem Abschluss aus rechter Position (6.) ohne Erfolg blieben. Die Gäste hingegen zeigten sich eiskalt und nutzten ihr erstes Überzahlspiel in Person von Preto nach nur wenigen Sekunden zur Führung (6.). Auf der Gegenseite war es anschließend Hoelscher, der nach einem Pass von Neuzugang Münzenberger nur den linken Innenpfosten treffen konnte (10.). Und erneut fan der Puck den Weg ins Tor von Maurer: Nach einem eigentlich gewonnenen Bully in der defensiven Zone nutzte Trivino einen Puckverlust unmittelbar vor dem Tor der Huskies zum 2:0 (14.). In der Folge drängten die Schlittenhunde zunehmend auf ihren ersten Treffer des Abends, Neffin war jedoch gegen Hoelscher (15.) und Rutkowski (17.) jeweils zur Stelle. Auch eine Druckphase nach einem Icing der Eisbären konnten die Blau-Weißen nicht verwerten, wodurch es mit dem 0:2-Rückstand in die Kabine ging.
Die Gastgeber machten im Mittelabschnitt dort weiter, wo sie das Anfangsdrittel aufgehört hatten und setzten die Gäste weiter unter Druck, ließen in dieser Phase jedoch auch eine Überzahlsituation ungenutzt. Die 29. Spielminute war schließlich die Minute des Laurin Braun: Zunächst traf er mit einem satten Schlagschuss nur die Latte, kurz darauf war er aber aus kurzer Distanz erfolgreich und erzielte den zu diesem Zeitpunkt überfälligen Anschlusstreffer. Direkt im Anschluss hätten Benson (29.) und Detsch (31.) gar die Partie direkt ausgleichen können, die Eisbären überstanden beide Situationen jedoch schadlos. Ab der 35. Minute wurden dann auch die Gäste, auch aufgrund zweier Strafen gegen die Nordhessen, offensiv wieder aktiver, kamen aber nicht zu ihrem dritten Treffer.
Im Schlussdrittel taten sich die Schlittenhunde deutlich schwerer damit, sich im Offensivdrittel festzusetzen als noch im Mittelabschnitt. Die beste Gelegenheit hatte zunächst Benson, dessen Abschluss aus kurzer Distanz jedoch von Neffin entschärft werden konnte (47.). Nur eine Minute später konnten die Eisbären erneut eine Unaufmerksamkeit der Huskies im Aufbauspiel nutzen: Payeur bekam den Puck von der Bande aus zugespielt, hatte reichlich Platz im Slot und konnte Maurer zum 1:3 verladen (48.). Kurz nach dem Powerbreak traf Münzenberger den Pfosten – die direkte Antwort blieb aus (51.). In der 55. Spielminute erwies Naud mit gleich zwei Strafen einen Bärendienst und leitete so die Schlussoffensive der Schlittenhunde ein. Zunächst parierte Neffin abermals stark gegen Benson (57.), war dann aber bei einem von Hoelscher abgefälschten Schuss machtlos (57.). Mit noch immer zwei Minuten Powerplay schnupperten die Nordhessen nun am Ausgleich, konnten den Regensburger Schlussmann in den verbleibenden Minuten aber nicht noch ein drittes Mal überwinden.
Tore:
0:1 Preto (PP - Trivino – 6. Min.)
0:2 Trivino (Berardinelli – 14. Min.)
1:2 Braun (Weidner – 29. Min.)
1:3 Payeur (Morley, Preto – 48. Min.)
2:3 Hoelscher (PP – Garlent, Wilde)
Quelle:
EC Kassel Huskies