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Die Hammer Eisbären mussten sich am Dienstagabend im vorgezogenen Spiel des 9. Spieltags bei den Hannover Scorpions mit 1:3 geschlagen geben. Trotz großem Einsatz und einem starken Auftritt von Goalie Schulte fehlte am Ende die nötige Durchschlagskraft in der Offensive – und ein Quäntchen Glück.
Kalte Dusche und schnelle Antwort
Die Gastgeber legten vor heimischer Kulisse schwungvoll los und kamen in der 6. Minute früh zum 1:0 durch Miglio, der nach einem schnellen Spielzug über Kopietz und Pavlu einnetzen konnte. Die Eisbären reagierten jedoch stark: In der 13. Minute war es Balla, der einen Angriff über Werner Libäck (Linus) und Cizas erfolgreich abschloss und auf 1:1 stellte.
Die Partie blieb im ersten Drittel offen, beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken, wobei Hannover einen leichten Vorteil im Scheibenbesitz hatte. Hamm hielt defensiv gut dagegen, ließ aber im Aufbauspiel hin und wieder die Präzision vermissen.
Heinrich trifft – Hamm rennt hinterher
Im zweiten Drittel verloren die Eisbären kurzzeitig die Kontrolle über das Spiel, was sich in der 33. Minute rächte: Heinrich nutzte eine Unachtsamkeit in der Defensive und brachte die Scorpions mit 2:1 in Führung. Die Vorarbeit kam von Gill und erneut Miglio. In dieser Phase konnte sich Hamm vor allem bei Schulte bedanken, der mit mehreren starken Paraden einen höheren Rückstand verhinderte.
Einzige Strafzeit des Drittels ging auf das Konto von Raab, der nach einem Zweikampf auf die Strafbank musste – doch auch das Unterzahlspiel funktionierte, sodass der Rückstand zur Pause bei nur einem Treffer blieb.
Leeres Tor besiegelt Niederlage
Im Schlussabschnitt warfen die Eisbären noch einmal alles nach vorn. Balla, Cizas und Werner Libäck (Linus) versuchten immer wieder, Akzente zu setzen, doch der Abschluss blieb zu harmlos oder scheiterte am starken Wölfl im Tor der Scorpions. Auch mehrere gute Konterchancen konnten nicht konsequent zu Ende gespielt werden.
In der Schlussminute nahm der Coach, Schulte zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis – doch der Mut wurde nicht belohnt: Kirsch traf fünf Sekunden vor dem Ende ins leere Tor und besiegelte die 1:3-Auswärtsniederlage.
Quelle:
Hammer Eisbären
