Deutsch 
Die Hammer Eisbären haben am Samstagabend einen überzeugenden 4:0-Heimsieg gegen die Rostock Piranhas gefeiert und damit ein klares Statement in der Oberliga Nord gesetzt. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, vier verschiedenen Torschützen und einem überragenden Schulte im Tor, ließen die Gastgeber den Gästen aus Mecklenburg-Vorpommern keine Chance.
Die Eisbären erwischten den perfekten Start: Bereits nach 68 Sekunden nutzte Zuravlev ein frühes Powerplay zur 1:0-Führung. Nach einem Querpass von Lascheit traf er aus zentraler Position zur Führung. Auch danach bestimmte Hamm das Geschehen, konnte aber keine weiteren Treffer nachlegen.
Im Mittelabschnitt erhöhten die Gastgeber den Druck. In der 26. Minute war es erneut Zuravlev, der nach schöner Vorarbeit von Schiling und Lascheit auf 2:0 stellte. Gut sieben Minuten später trug sich Lascheit selbst in die Torschützenliste ein, als er einen schnellen Angriff über Dotter und Zuravlev erfolgreich abschloss (33.).
Rostock zeigte sich phasenweise bemüht, wurde jedoch durch zahlreiche Strafzeiten aus dem Rhythmus gebracht. Besonders in der Schlussphase des Drittels kam es zu einem hitzigen Zwischenfall, bei dem es zu mehreren Strafen kam, darunter eine Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Wolter wegen eines Cross-Checks.
Auch im Schlussabschnitt blieben die Eisbären tonangebend. In der 45. Minute schloss Wernerson Libäck einen schön herausgespielten Angriff über Balla und seinen Bruder Linus zum 4:0-Endstand ab. In der Folge kontrollierte Hamm das Spielgeschehen, während Rostock offensiv weiter blass blieb.
Den Rest erledigte Schulte im Hammer Tor, der alle 39 Schüsse auf sein Gehäuse entschärfte und sich somit den verdienten Shutout sicherte.
Die Hammer Eisbären zeigten über 60 Minuten eine konzentrierte und dominante Leistung. Vor allem das Trio Zuravlev – Lascheit – Schiling wusste zu überzeugen. Rostock fand zu keinem Zeitpunkt ins Spiel und verlor sich in Undiszipliniertheiten – insgesamt kassierten die Piranhas 43 Strafminuten.
