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An diesem Wochenende stehen den Eisbären Regensburg zwei sehr starke Kontrahenten gegenüber. Am Freitag (20:00 Uhr) im heimischen Stadion tritt der Deggendorfer SC zum Donau-Derby an und am Sonntag (17:00 Uhr) reist das Team von Trainer Max Kaltenhauser nach Oberbayern zur Kult-Partie gegen den EC Peiting. Nach zuletzt überzeugenden Leistungen sind die Eisbären als aktueller Tabellenführer der Oberliga Süd hochmotiviert, wollen auch an diesem Wochenende Punkte einfahren und die Spitzenposition festigen. Dabei müssen die Domstädter weiterhin ohne Tomas Gulda, Erik Keresztury und Lars Schiller auskommen - dafür rücken Lukas Wagner und Felix Schwarz in den Kader.
TEAMCHECK DEGGENDORF
Die ersten beiden Vergleiche der Saison konnten mit 5:2 und 6:5 n. V. jeweils die Regensburger für sich entscheiden. Schon die ganze Spielzeit allerdings hinkt der Deggendorfer SC den Erwartungen sämtlicher Experten und der eigenen Fans deutlich hinterher: 52 Zähler aus 31 Spielen und ein Punkteschnitt von 1.68 bedeuten aktuell nur den sechsten Tabellenplatz - zu wenig für das erfahrene und mit Hochkarätern bestückte Team aus Niederbayern. Deswegen musste vor wenigen Wochen auch Chefcoach Henry Thom seine Zelte in Deggendorf abschlagen und Platz für Co-Trainer und Chris Heid machen, der den Rest der Saison die Fäden ziehen soll. Seit der ehemalige Regensburger Spieler das Zepter übernahm, zeigt zumindest die Formkurve leicht nach oben, so konnten die letzten drei Spiele gegen Memmingen, Landsberg und Peiting siegreich gestaltet werden. Trotz des durchwachsenen Saisonverlaufs zählt der DSC aufgrund der extrem hohen Qualität der Einzelspieler zu den potenziell stärksten Teams der Liga und stellt für jeden Gegner eine hohe Herausforderung dar. Verletzungsbedingt müssen die Deggendorfer nur auf Raphael Fössinger verzichten, für ihn rutscht Förderlizenzspieler Kristian Hufsky vom EV Landshut in die Mannschaft.
TEAMCHECK PEITING
Der EC Peiting oder auch das “kleine gallische Dorf”, wie sie sich selbst gerne bezeichnen, findet nach einem schwierigen Saisonstart und mehrfacher Quarantäne jetzt immer besser in die Spur. In acht der letzten zehn Partien konnten die Oberbayern punkten und stehen aktuell auf dem siebten Rang - mit Reichweite auf die Plätze vor ihnen. Eine gute Mischung aus erfahrenen Haudegen und jungen, talentierten Spielern macht den ECP zu einem stets gefährlichen Gegner. Nicht zuletzt mit einem 3:1 Sieg über die hoch favorisierten Starbulls Rosenheim ließen die Peitinger einmal mehr aufhorchen, weswegen die Regensburger, für die Peiting schon traditionell ein schwieriges Pflaster ist, gewarnt sind. Auch das Spitzenteam aus Selb musste sich vor weniger Zeit nach Verlängerung geschlagen geben. Top-Scorer im Team von Trainer Sebastian Buchwieser ist Import-Stürmer Nardo Nagtzaam mit 48 Punkten, gefolgt vom Dauerbrenner Ty Morris, der auch in dieser Saison Kopf der Mannschaft ist.
