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Ein Spieler mit Potential für die Wölfe

Adam Kiedewicz wechselt aus Dresden nach Selb

Þ26 Mai 2024, 13:44
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Adam Kiedewicz wechselt aus Dresden in die Porzellanstadt.

Mit Adam Kiedewicz holen sich die Selber Wölfe einen Stürmer in den Kader, der in Köln und Krefeld eine hervorragende Ausbildung genossen hat und in den vergangenen drei Jahren in Dresden zum DEL2-Spieler gereift ist. Die Selber Verantwortlichen sind überzeugt, dass der Deutsch-Pole noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt ist.

Über Köln, Krefeld und Dresden ins polnische Nationalteam
Der im polnischen Torun geborene Adam Kiedewicz kam als 12-Jähriger wegen dem Eishockey nach Deutschland, durchlief zunächst den Nachwuchs der Kölner Haie, ehe er in den Juniorenbereich des Krefelder EV wechselte. Beim Oberliga-Team des KEV machte er auch seine ersten Schritte im Profi Eishockey. Eine Entwicklung, die den Dresdner Eislöwen nicht verborgen blieb. Die Sachsen lotsten den Linksschützen zur Saison 2021/2022 nach Elbflorenz. Dort machte Adam Kiedewicz, neben 19 Einsätzen beim Kooperationspartner Erfurt in der Oberliga Nord, in den vergangenen drei Spielzeiten 142 Spiele. Hierbei erzielte er 17 Treffer, bereitete 18 Tore vor und zog 49 Strafminuten. Im vergangenen November wurde Adam Kiedewicz sogar für das polnische A-Nationalteam nominiert und bestritt dort drei Partien:

„Für die polnische Nationalmannschaft auflaufen zu dürfen war für mich natürlich eine große Ehre. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und es war eine tolle Erfahrung, auf internationalem Niveau zu spielen. Leider lief die letzte Saison in Dresden nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte und so hat es mit der Nominierung für die WM leider nicht geklappt. Um so mehr bin ich motiviert, in der kommenden Saison voll durchzustarten, um mich auch wieder fürs polnische Nationalteam zu empfehlen“,
gibt sich der zukünftige Wölfe-Stürmer kämpferisch.

„Adam wird uns weiterhelfen und sich bei uns auch weiterentwickeln“
Der Geschäftsführer der Selber Wölfe, Sven Gerike, sieht im 24-jährigen Deutsch-Polen durchaus Potenzial, das er bei den Wölfen voll zur Entfaltung bringen soll:

„Adam gehört so ein wenig zur Kategorie „underrated players“. Er bringt alle Skills und auch die nötige Einstellung mit, um sich bei uns durchzusetzen und eine wichtige Rolle einzunehmen. Adam hat eine sehr gute Ausbildung in Köln sowie Krefeld durchlebt und sich in den letzten Jahren in Dresden auch taktisch sehr gut weiterentwickelt. Jetzt ist es wichtig, dass er zukünftig konstant seine Leistung bringt. Wir sind uns sicher, dass er uns weiterhelfen und sich auch noch weiterentwickeln wird.“
Selb ist der richtige Ort, um sich voll auf Eishockey zu konzentrieren
Neugierig verfolgt hat Adam Kiedwicz die Pressekonferenz der Selber Wölfe am vergangenen Mittwoch:

„Ich war tatsächlich sehr gespannt, wer der neue Trainer wird. Auch wenn ich Craig Streu noch nicht persönlich kenne, freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Ich habe jedenfalls bislang nur Gutes über ihn gehört.“
Wie beschreibt sich der Deutsch-Pole selbst?

„Ich bin ein großer Spieler, der die Scheibe gut abschirmen und körperliche Akzente setzen kann. Darüber hinaus liegt meine erste Priorität immer auf der Defensive, habe meine Augen überall auf dem Eis und bin ich in der Lage, verschiedene Rollen auszufüllen. Je nachdem, was gerade gebraucht wird und was das Trainerteam von mir erwartet.“
Obwohl er Selb bislang nur von seinen Auswärtsauftritten mit den Dresdner Eislöwen kennt, weiß Adam Kiedewicz genau, auf was er sich mit seinem Wechsel in die Porzellanstadt einlässt:

„Selb ist eine kleine Stadt. Aber ich komme hierher, um Eishockey zu spielen. Und wenn man sich zu 100 Prozent auf den Sport konzentrieren möchte, dann ist Selb der richtige Ort dafür. Selb ist eine 100-prozentige Eishockeystadt, hat sich als Aufsteiger in den ersten drei Jahren gut in der DEL2 etabliert und bewiesen, dass die Strukturen funktionieren.“
Der Linksschütze brennt jedenfalls jetzt schon lichterloh auf die kommende Saison:

„Ich möchte mich von meiner besten Seite präsentieren, wieder voll durchstarten, beweisen, was ich draufhabe und zusammen mit dem Team im Vergleich zur letzten Saison ein paar Plätze in der Tabelle nach oben klettern.“
Wenn Adam Kiedewicz das alles so umsetzen kann, dann wird er sicher auch wieder weiter oben auf dem Zettel des polnischen Nationaltrainers stehen.

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