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(2:0) - (0:3) - (2:1) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
03.12.2021, 19:30 Uhr

Ein Punkt nach wilder Achterbahnfahrt

EV Lands­hut nimmt 780 Zuschau­er mit durch ein Wech­sel­bad der Ge­füh­le

Þ04 Dezember 2021, 13:09
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landshut
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Es soll im Moment einfach nicht sein. Der EV Landshut hat sich in einem abwechslungsreichen und packenden Spiel gegen die Heilbronner Falken nach einem 2:4-Rückstand im letzten Drittel noch einmal zurückgemeldet, die Verlängerung erzwungen, am Ende aber mit 4:5 nach Penaltyschießen den Kürzeren gezogen.

„Wir hätten das Spiel im zweiten Drittel entscheiden müssen. Vor dem 2:1 hatten wir eine sehr gute Phase und hätten das dritte Tor machen müssen. Danach hat Heilbronn unsere kapitalen Fehler konsequent ausgenutzt. Für das letzte Drittel muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben Moral und Einsatz gezeigt und haben immer dran geglaubt. Auch in der Verlängerung hatten wir genug Chancen, das Spiel zu entscheiden. Deshalb ist es schon etwas ärgerlich, dass wir nur einen Punkt geholt haben“, bilanzierte EVL-Interimstrainer Axel Kammerer nach einem aufregenden Eishockeyabend in der Landshuter Fanatec Arena. Insgesamt 780 Fans besuchten das vorerst letzte Heimspiel am Gutenbergweg, bei dem Zuschauer zugelassen waren.

Die weiterhin ersatzgeschwächten Dreihelmenstädter erarbeiteten sich im ersten Drittel nicht nur eine optische Überlegenheit, sondern auch eine 2:0-Führung. Erst war Benedikt Brückner mit einem Kracher von jenseits der blauen Linie erfolgreich (10.), kurz vor Drittelende vollendete dann auch noch Lukas Mühlbauer am kurzen Eck (19.) Diesen Schwung nahmen die Gastgeber auch mit ins zweite Drittel – weitere Erfolgserlebnisse stellten sich aber bei der Rückkehr von Goalgetter Marco Pfleger zunächst nicht ein. Dabei scheiterte unter anderem Robin Weihager mit einem Pfostentreffer, quasi im direkten Gegenzug mussten die bis dahin tonangebenden EVL-Cracks das höchst unglückliche 1:2, das letztlich Philipp Preto gutgeschrieben wurde, quittieren.

Wie schon zu oft in den letzten Wochen verlor der EVL mal wieder nach einem Gegentor die spielerische Linie und verteilte in Form zweier kapitaler individueller Fehler verfrühte Weihnachtsgeschenke, die Heilbronn nur zu gerne annehmen. So drehten Justin Kirsch (37.) und Judd Blackwater (39.) das Spiel zugunsten der Falken. Zwar konnten sich die Hausherren in der Drittelpause noch einmal sammeln, doch zunächst fanden sie kein Mittel gegen die kompakte Defensive der Unterländer. Stattdessen schnürte Judd Blackwater mit einem weiteren Schuss über die Stockhand Dimitri Pätzold einen Doppelpack und stellte auf 2:4 (50.). Mit dem Rücken zur Wand stehend zog der EVL schließlich eine bemerkenswerte Schlussoffensive auf, entfachte auch mit Unterstützung der Fans viel Druck und konnte sich auf Marco Pfleger verlassen. Der Angreifer erzielte erst im Powerplay mit einem platzierten Schuss ins lange Eck den Anschlusstreffer (52.) und erzwang nach einem Schlagschuss von Robin Weihager sogar den wahrlich nicht unverdienten Ausgleichstreffer (58.).

Nach einer torlosen Verlängerung war im Penaltyschießen lediglich Justin Kirsch erfolgreich und bescherte damit den Heilbronner Falken den Zusatzpunkt.    

Am Sonntag ist der EVL um 18.30 Uhr bei den Kassel Huskies gefordert. Gästekarten für diese Partie werden nicht angeboten. Das kommende Heimspiel am Dienstag (19.30 Uhr) gegen den ESV Kaufbeuren wird ohne Zuschauer stattfinden müssen.  

Tore: 
1:0 (09:43) Brückner (Mühlbauer)
2:0 (18:52) Mühlbauer (Weihager/Dersch)
2:1 (33:41) Preto (Kirsch/Lambacher)
2:2 (36:04) Kirsch (Preto/Della Rovere)
2:3 (38:17) Blackwater (Lautenschlager)
2:4 (49:04) Blackwater (Lautenschlager)
3:4 (51:58) Pfleger (Weihager/Alderson) (PP1)
4:4 (57:55) Pfleger (Weihager/Forster)
4:5 (65:00) Kirsch (Penalty)

Strafminuten: Landshut: 8, Heilbronn: 12

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann /Bastian Haupt

Zuschauer: 780

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