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Am letzten Novemberwochenende stehen für den SC Riessersee zwei entscheidende Oberliga-Partien auf dem Programm. Am Freitagabend empfängt das Team die Höchstadt Alligators im heimischen Olympia-Eissportzentrum. Nur zwei Tage später reisen die Weiß-Blauen nach Oberfranken, wo sie bei den Tigers Bayreuth antreten.
Die Ausgangslage in der Tabelle ist klar: Bayreuth rangiert aktuell auf dem sechsten Rang der Oberliga Süd und hat sich im Sommer gezielt verstärkt. Höchstadt hingegen kämpft am Tabellenende, doch unterschätzen sollte man die Alligators keineswegs – trotz des letzten Platzes zeigten sie in ihren bisherigen Spielen viel Einsatz und Qualität.
Die Begegnungen gegen Höchstadt sind von einer jungen, aber intensiven Rivalität geprägt. Seit 2018 treffen beide Teams regelmäßig aufeinander, wobei der SC Riessersee in 26 Partien zwölfmal siegreich war. Die knappe Tordifferenz von 93:91 verdeutlicht, wie ausgeglichen die Duelle meist verlaufen – oft fällt die Entscheidung erst in der Verlängerung oder im Penaltyschießen.
Mit Bayreuth verbindet den SCR eine viel längere Geschichte. Seit 1984 misst man sich regelmäßig, und mit 62 absolvierten Spielen spricht die Gesamtbilanz leicht für die Oberfranken. Das letzte Aufeinandertreffen endete aus Garmischer Sicht mit einer 4:6-Niederlage.
Personell muss der SCR weiterhin auf Leistungsträger verzichten: Nach dem Ausfall von Topscorer Robin Soudek fehlt nun auch Verteidiger Jesse Roach mehrere Wochen. Torhüter Andreas Mechel ist angeschlagen, sein Einsatz bleibt fraglich.
Die Unterstützung der Fans könnte an diesem dichten Wochenende im Eishockey-Liveticker und im Stadion zum entscheidenden Faktor werden.
