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Die Hammer Eisbären haben am Sonntagnachmittag in der Eishalle Erfurt ein echtes Eishockey-Drama für sich entschieden. Vor 701 Zuschauern setzte sich das Team von Trainer Tobias Stolikowski nach Verlängerung im Penaltyschießen mit 2:1 gegen die Black Dragons Erfurt durch. Matchwinner war Fabio Frick, der den entscheidenden Versuch verwandelte.
Taktisches Duell zu Beginn
Die Partie startete intensiv, beide Teams schenkten sich nichts. Erfurt suchte vor heimischem Publikum den schnellen Weg zum Tor, Hamm hielt mit viel Einsatz dagegen. Torhüter Julius Schulte zeigte von Beginn an eine starke Leistung und entschärfte mehrere gute Möglichkeiten der Gastgeber. Auf der Gegenseite bewahrte Erfurts Keeper Patrick Glatzel sein Team ebenfalls vor einem frühen Rückstand. So ging es nach 20 Minuten torlos in die Kabinen.
Führung durch Zuravlev, schnelle Antwort der Dragons
Im zweiten Drittel wurden die Eisbären für ihren Einsatz belohnt: In der 36. Minute traf Thomas Zuravlev nach feiner Vorarbeit von Samuel Dotter und Lars Reuss zum 0:1. Die Freude währte jedoch nicht lange. Nur drei Minuten später gelang den Black Dragons der Ausgleich durch Santeri Haarala. Mit dem 1:1 ging es in die zweite Pause – und die Partie blieb völlig offen.
Spannung bis zum Schluss
Im Schlussdrittel drängten beide Teams auf die Entscheidung. Hamm hatte mit 39:37 Schüssen knapp die Nase vorn, scheiterte jedoch mehrfach am glänzend aufgelegten Glatzel. Auch in Überzahl wollte der Puck nicht über die Linie, während die Defensive in Unterzahl erneut kompromisslos arbeitete und alle sechs Situationen schadlos überstand. Nach 60 Minuten hieß es 1:1, und auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung.
Frick entscheidet das Penaltyschießen
Im Penaltyschießen schlug schließlich die Stunde der Hammer Eisbären. Während Schulte im Tor der Gäste mit starker Ruhe überzeugte, trat Fabio Frick an und verwandelte seinen Versuch eiskalt. Damit stand der 2:1-Auswärtssieg fest, und die mitgereisten Fans feierten ihre Mannschaft ausgelassen.
Fazit
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, einem starken Unterzahlspiel und einem nervenstarken Goalie holten die Hammer Eisbären zwei verdiente Punkte in Erfurt. Das Team bewies Moral und Kaltschnäuzigkeit im entscheidenden Moment. Mit diesem Erfolg im Rücken geht Hamm selbstbewusst in die kommenden Aufgaben.
