Direkter Vergleich und Topspiel

In den letzten beiden Spielen vor der Deutschlandcup-Pause steht für die Buam nochmal voller Einsatz und hundertprozentiger Fokus an. Am Freitag empfangen die Löwen um 19:30 Uhr zum Schüler- und Studententag die Passau Black Hawks. 

Die Black Hawks sind bislang sehr gut unterwegs und nur drei Punkte hinter dem Team von Axel Kammerer, der die Wichtigkeit des Duells unterstreicht: „Passau ist unser direkter Verfolger, deshalb ist es umso wichtiger, die drei Punkte in Bad Tölz zu behalten. Mit Marco Eisenhut haben sie einen der besten Torhüter der Liga, ihre Kontingentstürmer liefern ebenfalls ab. Sie spielen gut organisiert.“ Der Tölzer Trainer lenkt den Fokus aber wie gewohnt gleich auf seine Mannschaft: „Wir müssen wieder mit einer hohen Intensität spielen, möglichweise kehrt Topi Piipponen wieder zurück ins Lineup, sodass wir mit vier Reihen antreten können.“ Die Black Hawks mussten zuletzt gegen Lindau und Deggendorf zwei Niederlagen einstecken, sind jedoch durch ausgeglichene Reihen immer brandgefährlich. Voran gehen die beiden Stürmer Carl Larsson und Brandon Harrogate, die bei 17 bzw. 14 Scorerpunkten stehen. Insgesamt haben bereits sechs Spieler zehn oder mehr Punkte gemacht.

Zwei Tage später reisen die Buam ins ferne Selb, wo sie zum zweiten Mal auf den DEL2-Absteiger treffen. Im ersten Vergleich in Bad Tölz blieben die Löwen siegreich und fügten den Wölfen die erste Saisonniederlage zu. Seitdem sind die Wölfe auf Rang drei hinter Deggendorf und Memmingen „abgerutscht“. Nicht nur in den Augen von Axel Kammerer ist Selb einer der Favoriten um die Meisterschaft: „Sie sind jung, laufstark und breit aufgestellt. Sie kämpfen sehr hart und haben ebenfalls gute Torhüter. Ich erwarte ein sehr interessantes Spiel. Wir haben sie bereits einmal schlagen können und werden alles daran setzen, es wieder zu tun. Es ist eine große Herausforderung, aber wir können es schaffen.“ Den Goldhelm der Wölfe trägt momentan Erik Nemec, der zwar erst zwei Tore selbst erzielt hat, jedoch schon 18-mal vorbereitet hat. Als Vollstrecker ist meistens Christopher Schutz (12 Tore) zur Stelle. Trainer Felix Schütz hat aus seiner Mannschaft zudem Special-Teams-Profis gemacht. Sowohl das Powerplay, als auch das Unterzahl sind unter den ligabesten zu finden.

Quelle:
Tölzer Löwen