Die Grizzlys arbeiten hart

Die Grizzlys sind heiß. Sie brennen darauf, auf die Siegerstraße zurückzukehren. Fünf Niederlagen standen zuletzt gegen jeweils formstarke Gegner zu Buche, zuletzt ging es gegen die großen Namen im deutschen Eishockey Eisbären Berlin (2:3) und Adler Mannheim (2:4). Es sollen wieder Punkte her – am Freitag (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters.

Keine Frage: Auf dem Papier ist die Aufgabe gegen den Tabellenvorletzten aus dem Sauerland etwas einfacher als die zuletzt gegen Spitzenreiter Mannheimer. Schließlich hielten die Niedersachsen über 60 Minuten mit, hatten Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch es sollte nicht sein. Headcoach Mike Stewart stellt aber klar: „Wenn wir glauben, dass wir von Iserlohn etwas geschenkt bekommen, werden wir dafür bestraft.“

Es gebe ohnehin keinen Grund, einen Gegner zu unterschätzen. Zumal die Roosters zuletzt oftmals knapp verloren, auch gegen die Topteams der PENNY DEL. „Sie haben eine sehr gute Mannschaft und viel Qualität im Kader. Wenn wir auch nur einen Schritt weniger machen als der Gegner, werden wir nicht erfolgreich sein“, erneuert Stewart seine Warnung.

Für Aufsehen sorgte im Sommer die Verpflichtung von Daniel Fischbuch, der Nationalspieler hatte zuvor bei der Düsseldorfer EG und bei den Adler Mannheim gespielt. Fischbuch ist nun auch Kapitän des Teams vom Seilersee und mit 14 Punkten (sieben Tore, sieben Vorlagen) der beste Scorer der Gäste.

„Dass er ein richtig guter Spieler ist, ist kein Geheimnis. Wir dürfen nicht den Fehler machen, uns auf einzelne Jungs zu konzentrieren“, mahnt Stewart. „Es geht viel mehr darum, von Beginn an wach zu sein. Wir müssen unseren Job machen und über 60 Minuten fokussiert bleiben. Das ist ganz wichtig“, unterstreicht der erfahrene Headcoach.

Gute Neuigkeiten könnte es aus den Reihen der Grizzlys nach einer intensiven Trainingswoche in Sachen Personal geben. „Vielleicht kehrt der eine oder andere Spieler am Wochenende zurück. Die Jungs haben sehr gut gearbeitet und brennen darauf, wieder auf dem Eis zu stehen“, erklärt Stewart.

Quelle:
Grizzlys Wolfsburg