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Im letzten Gruppenspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft erlebte das deutsche Team ein bitteres Ende. Gegen Dänemark setzte es eine 1:2-Niederlage nach Penaltyschießen – das bedeutete gleichzeitig das Aus für die DEB-Auswahl im Turnier. Trotz großem Kampf und einem zwischenzeitlichen Führungstreffer verpasste Deutschland den Sprung ins Viertelfinale.
Erstes Drittel – viel Intensität, keine Tore
Die Partie begann kampfbetont und von taktischer Disziplin auf beiden Seiten geprägt. Schon früh mussten beide Teams einige Strafzeiten hinnehmen, darunter gleich drei zwischen der 12. und 13. Minute. Deutschlands Philipp Grubauer im Tor und sein dänisches Gegenüber Frederik Dichow hielten ihre Kästen sauber. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten blieb es nach 20 Minuten torlos.
Zweites Drittel – Deutschland geht verdient in Führung
Im Mittelabschnitt erhöhte Deutschland den Druck. Nach einer Überzahlsituation und zunehmender Spielkontrolle war es Korbinian Geibel, der in der 40. Minute den Führungstreffer markierte – sein Schuss von der blauen Linie, vorbereitet von Wagner und Samanski, fand den Weg ins Netz. Es war ein verdienter Lohn für das aktivere Spiel des deutschen Teams. Dänemark hatte in dieser Phase kaum offensive Akzente zu setzen.
Drittes Drittel – Ehlers schockt Deutschland
Was sich bereits angedeutet hatte, trat ein: Dänemark kam verbessert aus der Kabine. In der 50. Minute war es Nikolaj Ehlers, der nach einem schnellen Angriff den Ausgleich erzielte. Deutschland konnte auf den Rückschlag nicht mehr entscheidend reagieren – auch eine Überzahl nach Spielverzögerung von Ehlers blieb ungenutzt.
Verlängerung – Strafzeiten auf beiden Seiten, kein Tor
Die Overtime brachte Dramatik pur. In der 65. Minute kassierten sowohl Alexander True (Dänemark) als auch Jonas Müller (Deutschland) Strafen. Doch beide Torhüter hielten stark und verhinderten einen vorzeitigen Spielentscheid.
Penaltyschießen – Dichow wird zum dänischen Helden
Im Shootout zeigte sich der dänische Goalie Frederik Dichow als Matchwinner. Dominik Kahun, Tim Stützle, Leonhard Pföderl und Justin Schütz scheiterten allesamt am starken Schlussmann. Auf der Gegenseite verwandelten Joachim Blichfeld und Nick Olesen ihre Versuche eiskalt – der zweite Treffer besiegelte das deutsche WM-Aus.
Fazit: Bitteres Ende trotz starker Leistung
Die deutsche Mannschaft hatte phasenweise das Spiel im Griff und präsentierte sich über weite Strecken als das bessere Team. Doch wie schon in vorherigen Turnieren fehlte in den entscheidenden Momenten die Effizienz vor dem Tor – und im Penaltyschießen das nötige Quäntchen Glück. Dänemark hingegen nutzte seine Chancen und darf weiter vom Viertelfinale träumen. Für Deutschland bleibt die Erkenntnis, dass kleine Fehler auf diesem Niveau teuer bezahlt werden.
