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Für die Rostock Piranhas endete das Auswärtswochenende mit einer weiteren Niederlage. Am Sonntagnachmittag gastierte das Team von der Ostsee bei den Tilburg Trappers und musste sich am Ende mit 1:6 geschlagen geben. Damit blieben die Piranhas nach dem bereits verlorenen Freitagsspiel in Herne (1:4) auch am zweiten Spieltag ohne Punkte.
Bereits früh im Spiel gerieten die Gäste unter Druck. Die Gastgeber aus Tilburg erwischten einen Traumstart und gingen nach nur 30 Sekunden durch Ties van Soest in Führung. Kurz darauf erhöhte Kobe Roth auf 2:0, was den Piranhas die Anfangsphase erschwerte. Obwohl Rostock im ersten Drittel mit 11 zu 16 Torschüssen mehrmals den Weg zum Tor suchte, fehlte die Durchschlagskraft gegen die kompakte Defensive der Trappers. Erst gegen Ende des ersten Abschnitts gelang es den Gästen, etwas mehr Kontrolle über das Spielgeschehen zu entwickeln.
Im zweiten Drittel hoffte Rostock auf die Wende. Filip Stopinski nutzte eine der wenigen Chancen und verkürzte auf 1:2. Doch die Trappers antworteten prompt: Danny Stempher stellte im Powerplay den alten Abstand wieder her – ein Rückschlag für die Piranhas. Das Mitteldrittel war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einem offenen Schlagabtausch. Die Piranhas suchten weiterhin nach Lösungen im Offensivspiel und hatten mit 10 zu 12 Torschüssen erneut gute Chancen, konnten aber die Abwehr der Niederländer nicht überwinden.
Mit Beginn des letzten Drittels keimte bei Rostock kurz Hoffnung auf, doch die Hausherren blieben konsequent und nutzten die sich bietenden Überzahlsituationen eiskalt aus. Mike Dalhuisen erhöhte auf 4:1, bevor Max Hermens mit zwei schnellen Treffern innerhalb weniger Minuten den Spielstand auf 6:1 schraubte. Die Piranhas bemühten sich weiterhin, eigene Akzente zu setzen, doch die Defensive der Trappers zeigte sich abgeklärt und ließ kaum gefährliche Möglichkeiten zu. Auch im letzten Drittel waren die Gäste mit 11 zu 14 Torschüssen offensiv bemüht, scheiterten jedoch an der eigenen Chancenverwertung und dem starken Tilburg-Keeper.
Entscheidend für die Niederlage waren vor allem die zahlreichen Strafzeiten, die die Piranhas immer wieder ins Unterzahlspiel zwangen. Insgesamt kassierte Rostock 19 Strafminuten, während Tilburg auf 15 Minuten kam.
Nach dem punktlosen Wochenende richtet sich der Blick der Piranhas nun auf das kommende Heimspiel. Bereits am Dienstagabend empfangen sie um 20 Uhr den Herforder EV in eigener Halle.
