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Es geht Schlag auf Schlag, die Red Bulls stecken mitten in ihrem Spiele-Marathon mit sieben Partien in 14 Tagen. Die nächste Herausforderung: das oberbayerische Derby gegen den ERC Ingolstadt. Am Sonntag um 16:30 Uhr fällt der Puck im Olympia-Eisstadion. Das Duell ist ein echtes Spitzenspiel: München geht als Dritter in den Spieltag, die Panther reisen als Tabellenführer an. Beim Heimspiel am letzten Wiesn-Wochenende gibt es außerdem ein zünftiges Rahmenprogramm.
Das Derby startet für die Fans bereits zwei Stunden vor Spielbeginn mit einem Hacker-Pschorr-Pferdegespann auf dem Stadionvorplatz. Eine Blaskapelle spielt von 15 bis 16 Uhr vor dem Stadion sowie in der Drittelpause am Dauerkarteneingang. Und in der zweiten Drittelpause duellieren sich fünf Fanclubmitglieder im Maßkrugstemmen.
Unsere Jungs werden gegen Ingolstadt versuchen, den fünften Saisonsieg einzufahren. Der wäre mit etwas mehr Glück im Abschluss bereits am vergangenen Freitag möglich gewesen, beim 3:4 nach Penaltyschießen in Frankfurt ist jedoch „nur“ ein Punkt herausgesprungen. Verstecken müssen sich die Red Bulls mit ihrem Saisonstart dennoch nicht. Besonders die Offensive glänzte. 25 Tore sind Bestwert in der PENNY DEL. In den vergangenen fünf Spielen haben wir jeweils mindestens drei Tore erzielt – eine Top-Bilanz.
Die Ingolstädter haben nach einer durchwachsenen Saison ihre sportliche Führungsebene ausgetauscht. Trainer Doug Shedden und Sportdirektor Larry Mitchell machten Platz für Mark French und Tim Regan. Letzterer hat schon vor der Saison Eindruck hinterlassen. Ihm ist mit der Rückholaktion von Torhüter Michael Garteig ein Coup gelungen.
In der Defensive setzen die Panther auf Altbewährtes – und Rückkehrer Maury Edwards, der während seiner ersten Phase beim ERC zum Verteidiger des Jahres gewählt wurde. Im Sturm sollen Tye McGinn (Bremerhaven), der langjährige Finnland-Legionär Charles Bertrand sowie der NHL-erfahrene Brian Gibbons die Abgänge Chris Bourque, Brandon DeFazio und Louis-Marc Aubry ersetzen. Das neue Trio ist bisher im Scoring noch nicht großartig aufgefallen, erfolgreich sind die Panther dennoch. Drei Siege nach regulärer Spielzeit, dazu eine Overtime-Niederlage, bedeuten den besten Punktequotienten der Liga (2,5) – und damit Tabellenplatz eins.
