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Starke Leistung wird nicht belohnt

Þ15 Oktober 2018, 17:16
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dinslaken
Dinslaken Kobras

Die Kobras unterliegen vor heimischer Kulisse gegen den Favoriten Hammer Eisbären mit 3:5 (3:0; 0:3; 0:2). Nach dem engagierten Auftritt am Freitag gegen die Neuwieder Bären, wollten die Giftschlangen gegen die Hammer Eisbären nachlegen. Und die Kobras begannen den ersten Spielabschnitt wie die Feuerwehr. Bereits in der zweiten Spielminute, schon der erste Schlangenbiss. Phillip Heffler brachte die Giftschlangen in Front, mit Unterstützung durch Jesse Parker und Tim Cornelißen. Ein Schock für die Eisbären, die scheinbar noch nicht ganz wach waren. Doch die Kobras ließen nicht locker und gaben weiterhin Vollgas. Dies zahlte sich dann in der siebten Minute aus. Nach einem Abwehrpatzer der Eisbären und einer Passkombination zwischen Michal Plichta und Robin Dambacher, setzten sie Leon Taraschewski in Szene, der nur noch einschieben musste. Kurze Zeit später führte ein Torwartfehler der Eisbären zum zwischenzeitlichen 3:0 aus Kobra Sicht. Jesse Parker war hier der Torschütze und bedankte sich bei seinen Assistenten Tim Cornelißen und Phillip Heffler.

Der Trainer der Eisbären, Ralf Hoja, musste daraufhin erst einmal eine Auszeit nehmen um sein Team noch einige Impulse zu vermitteln. „Wir haben sehr fahrig angefangen und sehr früh das 1:0 kassiert. Dann ging es fröhlich mit dem zwei und drei null weiter. Wir wissen das wir die Qualität haben, um zurückzukommen. Aber wenn wir Pech haben, steht es hier vier oder fünf zu null und dann ist das schon erledigt“, resümierte Ralf Hoja den ersten Spielabschnitt seiner Eisbären. Mit einer souveränen und verdienten Führung für die Kobras ging es in die Pause.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gab es erst einmal einen Goalie Wechsel auf Seiten der Gäste. Sebastian May ersetzte den glücklosen Marius Dräger. Das zweite Drittel war der Startschuss für die Gäste aus Hamm. Plötzlich, mit den Fans im Nacken, schalteten die Hammer Eisbären einen Gang nach oben. Das Tempo und die Intensität im Spiel nahmen zu. Durch viele Strafminuten der Kobras führte es zu einer Überlegenheit der Eisbären. Die Qualität war im Laufe des Drittels zu sehen und sie zeigten Comeback Qualitäten. Wenn das Spiel schnell gemacht wurde, waren die Eisbären immer brandgefährlich. Innerhalb von zehn Minuten, egalisierten sie den Spielstand und die Anzeigetafel zeigte ein verdientes Remis aus Sicht der Hammer nach dem zweiten Drittel.

„Ein 3:0 gegen so eine Mannschaft zu halten ist natürlich schwer, da ja die Qualität vorhanden ist. Was nur negativ zu betrachten ist, dass bei dem Spielstand von 3:3 unsere Fans sehr leise waren. Ich finde es traurig für die Jungs, denn sie reißen sich wirklich den Arsch auf und warten auf eine Unterstützung“, so Milan Vanek´s Einschätzung zum zweiten Spielabschnitt. Die Kobras gingen zunächst unbeeindruckt in den letzten Spielabschnitt der Partie.

Leidenschaftlich und kämpferisch hielten sie gegen den Drang der Gäste stand. Besonders stich Dennis Kohl, der Goalie der Giftschlangen heraus. Zeitweise hielt er seine Mannschaft mit seinen Glanzparaden im Spiel. „Was Dennis heute geleistet hat, war unglaublich. Ich habe selten so eine gute Torwartleistung gesehen. An ihm haben wir uns wirklich die Zähne ausgebissen“, lobte Ralf Hoja unseren Schlangenhüter Dennis Kohl. Die spielerische Überlegenheit der Gäste nahm zu und in der 45. Minute brachte Kevin Orendorz die Eisbären erstmalig an diesem Abend in Führung.

Im weiteren Spielverlauf musste Phillip Heffler vorzeitig unter die Dusche, da er einen unabsichtlichen Kniecheck gegen Thomas Lichnovsky begangen hatte. Mit der verhängten 5+ Spieldauerdisziplinarstrafe fehlt er den Kobras beim nächsten Auswärtsspiel gegen Herford.

Diese Unterzahl nutzten die Gäste dann auch aus und setzten damit den Schlusspunkt in der Partie. Andre Kuchnia stellte auf das Endergebnis von 5:3 aus Hammer Sicht. „Ich bin komplett zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Ich kann ihr keinen Vorwurf machen. Ein wenig Unterstützung von den Fans hätten die Jungs verdient gehabt. Vielleicht wäre dann mehr drin gewesen“, resümierte Schlangenbeschwörer Vanek das Spiel seiner Kobras.

Am kommenden Wochenende spielen unsere Giftschlangen freitags und sonntags auswärts. An den Leistungen der vergangenen Spiele wird definitiv angeknüpft, darauf kann man sich verlassen.

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