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Nichts für schwache Nerven

Þ01 November 2018, 22:40
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EXA Icefighters Leipzig

Gestern gab es bei unserem Halloween-Special einen echten Krimi zu sehen. Unsere EXA IceFighters gewann gegen die TecArt Black Dragons mit 5 – 4. Die letzten beiden Tore unseres Teams fielen erst in der Schlussminute. Bis dahin war es eine immer umkämpfte und spannende Partie, aber auch kein Leckerbissen für Eishockeyfeinschmecker. Unser Team hatte mehr vom Spiel, mehr Schüsse und Chancen, aber die Gäste waren stets gefährlich.

Das Spiel startete gut. Marvin Miethke hämmerte in der 4. Minute einen Direktschuss in den Giebel. Doch gleich eine Minute später glich Erfurt durch Maurice Keil im Nachschuss aus. Danach ging es munter weiter. Auch wenn sich beide Mannschaften oft zu Fehlern zwangen, die daraus resultierenden Chancen wurden zu wenig genutzt. Michal Velecky und Florian Eichelkraut hatten die sogenannten „Einhundertprozentigen“. Auf der anderen Seite hatten wir kurz vor dem Ende des Drittels Glück, als Erfurt Eric Hoffmann schon bezwungen hatte, der Puck aber am Pfosten landete. Danach allerdings spielten die Drachen einen Angriff eiskalt aus. Robin Sochan vollendete den Spielzug in der 19. Spielminute. Zu allem Überfluss bekamen wir in der 30. Minute auch noch eine Strafe und mussten das zweite Drittel somit in Unterzahl starten.

Marvin Miethke bekam dann während dieser Strafe selbst auch noch eine aufgebrummt, sodass wir 3 gegen 5 spielen mussten. Aber es gelang, diese Zeit zu überstehen. Wieder komplett war es dann auch Marvin, der mit seinem zweiten Treffer des Abends den Ausgleich in der 25. Spielminute erzielen konnte. Glück für uns dann in der 30. Minute, als erneut ein Schuss der Drachen den Weg durch Eric Hoffmann, aber nicht ins Tor fand. Das gelang dann Hubert Berger. In der 38. Minute konnte er aus dem Gewühl die Scheibe im Tor unterbringen. Mit 3 – 2 ging es wieder in die Kabinen.

Das letzte Drittel sollte es dann in sich haben. Unser Team besiegte sich beinahe selbst. Das in den letzten Wochen hervorragende Powerplay wollte nicht funktionieren und in Unterzahl war man auch nachlässig. Erst rettete Eric Hoffmann noch den knappen Vorsprung, aber der Eindruck blieb. Zwei blitzsaubere Tore der Gäste waren die Folge. In der 43. Und der 44. Minute gelang den Drachen der Ausgleich und in Überzahl der erneute Führungstreffer. Da war die Stimmung im Kohlrabizirkus kurz mal frostig. „Kämpfen und Siegen“ forderten die Fans. Aber sie mussten Geduld haben. Bis zur 60. Minute passierte nicht mehr viel. Die Eiskämpfer rannten immer wieder an, aber die Erfurter verteidigten stark. In der Schlussminute dann nahm Coach Sven Gerike eine Auszeit und den Torhüter vom Eis, um mit 6 Mann wenigstens noch den Ausgleich zu schaffen. Und das gelang auch. Allerdings mit etwas Glück. Der Passversuch von Antti Paavilainen endete abgefälscht durch einen Gegner im Tor der Drachen. 4 – 4 in der 60. Minute. Alle Anwesenden erwarteten jetzt die Overtime. Doch es kam anders. Antti Paavilainen versuchte es nochmal und es gab eine Strafe gegen den Erfurter Verteidiger. Gästecoach Fred Carroll war darüber so erbost, dass er dem Schiedsrichter hämisch Beifall klatschte. Dafür bekam er eine Bankstrafe. Die Riesenchance also bei 5 – 3 sogar noch den Sieg zu erringen. Und das klappte. Damian Schneider wurde freigespielt und traf zum 5 – 4 Sieg.

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