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Déjá-Vu gegen Erfurt

Þ04 Februar 2019, 13:33
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Nach 4 Siegen in Folge traten unsere EXA IceFighters Leipzig gestern Nachmittag in Erfurt bei den TecArt Black Dragons an. Diese hatten am Freitag in der Wedemark beim Tabellenzweiten mit einem Sieg in Verlängerung ein dickes Ausrufezeichen setzen können. Außerdem hatten sie ja das letzte Aufeinandertreffen im Kohlrabizirkus mit 3 – 0 für sich entscheiden können. Also waren unsere IceFighters sicherlich gewarnt. Was die zahlreich mitgefahrenen Leipziger zu sehen bekamen, erinnerte so stark an das besagte letzte Spiel beider Mannschaften, dass man getrost von einem wahren „Déjà-vu“ reden konnte. Erfurt gewann wieder mit 3 – 0.

Im ersten Drittel begannen die Hausherren besser. Das lag sicherlich auch an der Überzahlchance, die es gleich in der zweiten Minute gab. Wir überstanden diese Strafe zwar schadlos, brauchten aber danach bis etwa zur Mitte des ersten Drittels, um so richtig in Tritt zu kommen. Schnell wurde dann klar, wie dieses Spiel wieder aussehen würde. Die IceFighters mit mehr Schüssen und mehr Puckbesitz und die Black Dragons immer gefährlich auf Konter lauernd. „Wir wussten, dass Erfurt diese Taktik spielt. Das ist nicht das Problem. Aber du musst die zahlreichen Chancen einfach nutzen. Natürlich war da auch Pech bei den Aluminiumtreffern dabei, aber wir waren vor dem Tor nicht bissig genug“, befand Coach Sven Gerike nach dem Spiel.

Im zweiten Drittel starteten wir mit einer Powerplaychance. Aber auch in Überzahl änderte sich nichts. „Bei den Schüssen, die wir nehmen, stand entweder keiner vor dem Tor, oder wir treffen das Tor nicht. Bei den möglichen Nachschüssen waren die Erfurter immer gedankenschneller und eher am Puck“, übte der Coach Kritik an der Einstellung „dahin zu gehen, wo es weh tut“. Und so stellte sich ein, was es schon im letzten Spiel zu sehen gab. Die IceFighters verkrampften mit der Zeit. Da wurde die Scheibe zu lange getragen und Einzelaktionen versucht. Die Brechstange half aber nicht. ´Wenn hier nicht bald ein Tor fällt, wird es schwierig’, dürften sich die Leipziger Anhänger gedacht haben. Aber entweder rettete der starke Erfurter Schlussmann oder es half das Gehäuse, wie bei Liliks Kracher an den Pfosten. Und dann kam es, wie es kommen musste. Erst traf Erfurt in Überzahl zum 1 – 0 in der 34. Minute, um dann in der 36. Minute mit einem Konter, bei immer wütender anrennenden Eiskämpfern, das 2 – 0 nachzulegen. So ging es in die zweite Pause.

Auch im letzten Drittel änderte sich das Bild nicht. Nur, dass die Abschlüsse hektischer, die Zuspiele ungenauer und die Spieler immer gereizter wurden. So wurden die letzten 20 Minuten ziemlich zerfahren. Erfurt spielte taktisch diszipliniert und wartete auf Chancen. Und die EXA IceFighters schafften es nicht, den erlösenden Treffer zu erzielen. Coach Gerike nahm dann den Torhüter vom Eis, um das Glück noch irgendwie zu erzwingen. Aber statt des Anschlusstreffers, gab es das endgültig entscheidende 3 – 0 in der 58. Minute für die Gastgeber. Damit war das Erlebnis nicht nur in der Entstehung, sondern auch im Ergebnis identisch mit dem letzten Aufeinandertreffen – ein echtes „Déjà-vu“…

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